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"Ich, Berthold Brecht" (Literaturwissenschaft) - Detailseite

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  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5210089
Semester WiSe 2021/22 SWS 2
Rhythmus jedes Semester Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mi. 16:00 bis 18:00 wöch 1.201 (Seminarraum)
Stockwerk: 2. OG


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Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     15
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Wizisla, Erdmut , Prof. Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Education (GS)  Deutsch Studienfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2016 )   -  
Master of Education (GS)  Deutsch Studienfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2019 )   -  
Master of Education (QGS)  Deutsch Studienfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2019 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für deutsche Literatur
Inhalt
Kommentar

Wer den Fehler im Titel der Lehrveranstaltung sieht oder sogar weiß, warum dort „Berthold“ steht und nicht „Bertolt“, ist mitten im Auftaktgespräch. Willkommen!
„Vom armen B.B.“ bis zu den „Buckower Elegien“ – Brecht, dessen Thema die Änderung der Welt war, hat sich in Gedichten kontinuierlich über sich selbst geäußert. Er gab darin weniger Befindlichkeiten als Selbstentwürfe preis. Später vermittelte er eine Chronik als Zeitzeuge in Stationen seines Exils, reagierte auf Glück, Zumutungen und Bedrohung. Er legte sich Rechenschaft über Erreichtes ab, prüfte und verglich sein Selbstbild mit den neuesten Erfahrungen. Er schrieb sich sogar Grabsprüche.
Das SE tastet sich durch Brechts gewaltiges lyrisches Werk anhand von Gedichten, deren erstes Wort „Ich“ lautet. Spricht der Autor von sich? Stimmen Autor-Ich und lyrisches Subjekt überein, wenigstens manchmal? Welche Vorbilder – aus der Antike, dem Barock und der Moderne – standen Pate. Inwiefern korrespondieren verschiedene „Ich-Gedichte“ miteinander? Wo zitiert Brecht sich selbst? Wie sorgt Brecht sich um sein Nachleben? Wir lesen Gedichte, wir vergleichen, wir erfahren Biographisches, vor allem aber befassen wir uns mit der Verwandlung von Erfahrungen in einen literarischen Text. Es geht um Bekenntnisse und Entäußerungen, Autobiographie und Selbststilisierung, Rollengedichte und Verfremdung.
Erwartete Arbeitsleistung: Für ein Testat wird die aktive Teilnahme erwartet und die (in der Regel mündliche) Interpretation von mindestens einem Gedicht.

 

Literatur

Brecht: Die Gedichte. Verbesserte Neuausgabe. Hg. v. Jan Knopf. Frankfurt am Main: Suhrkamp, 2007 (möglichst keine frühere Ausgabe, in Frage kommt aber die Sammlung gleichen Titels, die 2008 als insel taschenbuch erschienen ist – infrage kommen auch die Bände 11 bis 15 der Berliner und Frankfurter Ausgabe von Brechts Werken); Brecht Handbuch in fünf Bänden. Hg. v. Jan Knopf. Band 2: Gedichte. Stuttgart/Weimar: Metzler, 2001.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2021/22. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
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