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Europa, Grenzen, Grenzregime: Eine Einführung in die europäische Migrations- und Grenzpolitik - #BIM (ÜWP) - Detailseite

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  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 530210
Semester SoSe 2021 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Digital

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Di. 08:00 bis 10:00 wöch   Stjepandic findet statt     5
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Stjepandic, Katarina verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Sozialwissenschaften Monobachelor ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Sozialwissenschaften Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Science  Sozialwissenschaften Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Programmstudium-o.Abschl.  Sozialwissenschaften Programm ( POVersion: 1999 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Sozialwissenschaften
Inhalt
Kommentar

Spätestens seit dem "Sommer der Migration" im Jahr 2015 ist die europäische Migrations- und Grenzpolitik ins Zentrum gesellschaftspolitischer und wissenschaftlicher Debatten gerückt. Dabei geht es in erster Linie um den Versuch Migration zu kontrollieren, diese Kontrolle zu vereinheitlichen und Grenzen zu konstituieren. Demgegenüber stehen umkämpfte Aushandlungsprozesse um Bewegungsfreiheit, das Recht auf Asyl, das Recht Rechte zu haben, um Teilhabe und Zugehörigkeit. Dieses Seminar möchte einen Überblick verschaffen und Fragen aufwerfen wie: Was sind eigentlich die Funktionen von Grenzen? Wer kontrolliert Grenzen und zu welchem Zweck? Was macht FRONTEX und wieso gibt es zivile Seenotrettung? Wo wird überhaupt europäische Migrationspolitik betrieben und wer entscheidet darüber? Wir starten mit einem theoretischen Überblick über die klassische Migrationsforschung und ihrer Kritik, wir befassen uns mit Frage der Genealogie und symbolischen Funktion von Grenzen, gehen auf kulturwissenschaftlichen Ansätzen der Autonomie der Migration ein, nähern uns Konzepten der Versicherheitlichung von Migration, der Europäisierung aber auch Externalisierung von Migrationspolitik und landen schließlich bei Perspektiven zu Citizenship und migrantischem Widerstand gegen das europäische Grenzregime sowie Ansätzen wie "open borders", die grundsätzlich die Legitimität von Grenzen in Fragestellen. Abschließend widmen wir uns ausgewählten empirischen Untersuchungen und Fallbeispielen zu gegenwärtigen Prozessen in Europa und Deutschland.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2021. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
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