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Alles Raubgut? Debatten, Methoden und aktuelle Entwicklungen in der Provenienzforschung zu kolonialen Sammlungen. - Detailseite

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  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 51728
Semester SoSe 2021 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Digital

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Do. 12:00 bis 14:00 wöch     findet statt    
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Förster, Larissa, Professorin, Dr.
von Oswald, Margareta , Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Europäische Ethnologie Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Europäische Ethnologie Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Europäische Ethnologie Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2017 )   -  
Bachelor of Arts  Europäische Ethnologie Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2017 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Philosophische Fakultät, Institut für Europäische Ethnologie
Inhalt
Kommentar

„Ich will wissen, wie viel Blut von einem Kunstwerk tropft“ forderte die Kunsthistorikerin Bénédicte Savoy, als sie 2017 aus Protest das Advisory Board des Berliner Humboldt Forums verließ und für einen Eklat sorgte. Spätestens seitdem haben folgende Fragen politisch und gesellschaftlich an Brisanz gewonnen: Woher kommen die Objekte? Wie sind sie ins Museum gelangt?  Auf welche Weise haben sie  die Besitzer gewechselt – durch Tausch, Kauf, Raub oder als Geschenk? Und wie haben sie  an Wert gewonnen, wenn sie im Museumskontext aufgenommen, beschrieben, beforscht und ausgestellt wurden? Alle diese Fragen sind zentral in der Provenienzforschung, die dieses Seminar zum Thema hat. Das Seminar führt die Methoden und theoretischen Debatten rund um Provenienzforschung ein. Anhand prominenter Fallbeispiele von Debatten um Provenienz – wie den Beninbronzen aus dem heutigen Nigeria, dem Thron der Bamum aus Kamerun und menschlichen Überresten  aus Namibia – werden wir aktuelle Chancen und Problemstellungen von Provenienzforschung besprechen und Entwicklungen im Feld analysieren. Konkretes Arbeiten mit ausgewählten (digitalen) Archiven bzw. Rechercheinstrumenten und mit exemplarischem Material wird uns an methodologische Fragestellungen von Provenienzforschung heranführen. Gäste aus Berliner Museen – z.B. aus dem Ethnologischen Museum oder dem Naturkundemuseum in Berlin – werden zudem Herausforderungen in der Praxis thematisieren.

Die Lehrveranstaltung wird auf deutsch als wöchentliche Videokonferenz stattfinden mit  Diskussionen in Form von regelmäßigen Breakout-Sessions. Es soll eine offene Diskussion innerhalb des Seminars gefördert werden, in dem unterschiedliche Diskussions- und Gesprächsformate (Gäste, Studierende als Moderator*innen,...) angewendet werden. Zu den verschiedenen Sitzungen werden die Studierenden Lektüre vorbereiten, und kleine (Denk-)Aufgaben erhalten, um die nächste Sitzung vorzubereiten.

In diesem Seminar findet keine MAP statt!

Bemerkung

In diesem Seminar findet keine MAP statt!

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2021. Aktuelles Semester: SoSe 2025.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin