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Re-Autokratisierung in Ost- (und West-)Europa? Ursachen und Gegenentwürfe - Detailseite

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  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Vertiefungsseminar Veranstaltungsnummer 530202
Semester SoSe 2021 SWS 4
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Di. 12:00 bis 16:00 wöch 002 (Seminarraum)
Stockwerk: EG


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Institutsgebäude - Universitätsstraße 3b (UNI 3)

Außenbereich nutzbar Innenbereich eingeschränkt nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
von Steinsdorff findet statt     30
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
von Steinsdorff, Silvia , Prof. Dr. verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Sozialwissenschaften Monobachelor ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   10  -  
Bachelor of Arts  Sozialwissenschaften Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   10  -  
Bachelor of Science  Sozialwissenschaften Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   10  -  
Programmstudium-o.Abschl.  Sozialwissenschaften Programm ( POVersion: 1999 )   10  -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Sozialwissenschaften, Vergleichende Demokratieforschung und politische Systeme Osteuropas
Inhalt
Kommentar

Die „dritte Welle der Autokratisierung“ (Lührmann/Lindberg 2019), die sich seit einigen Jahren weltweit abzuzeichnen scheint, hat inzwischen auch mehrere Staaten in Ost- und Westeuropa erreicht. Wie genau verändern sich die politischen Systeme und die gesellschaftlichen Diskurse in den Ländern, in denen die jahrzehntelang scheinbar ungefährdete liberale, konstitutionelle Demokratie ins Wanken gerät? Welche Mobilisierungs- und Legitimationsstrategien liegen den autoritären Politikmodellen zugrunde? Wie unterscheiden sich die aktuellen Autokraten und ihre Herrschaftsstrategien von denen des 20. Jahrhunderts? Das Seminar systematisiert zunächst verschiedene theoretische Konzepte zur Definition autoritärer Herrschaftsformen (auch) in Abgrenzung zu unterschiedlichen Demokratiebegriffen. Anschließend analysieren wir den formellen und informellen Umbau der vormals demokratischen Institutionensysteme und partizipativen Entscheidungsprozesse in verschiedenen EU-Ländern anhand unterschiedlicher theoretischer Erklärungsansätze (autocratic legalism, competitive authoritarianism, „Frankenstate-syndrom“, autoritärer Populismus etc.). Dabei gehen wir auch der Frage nach, ob es sich hier tatsächlich um weitgehend identische Prozesse handelt, oder ob eine vergleichende Fallbetrachtung vorwiegend unterschiedliche Ursachen und Symptome aufzeigt. Im letzten Teil des Seminars diskutieren wir unterschiedliche Gegenentwürfe und -strategien zum (scheinbaren?) Siegeszug autokratischer Herrschaftsmodelle. 

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2021. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin