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Soziologische Perspektiven auf den Wandel von Arbeit, Geschlecht und Reproduktion - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Lektüreseminar Veranstaltungsnummer 530110
Semester SoSe 2021 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Digital

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Do. 10:00 bis 12:00 wöch   Teschlade findet statt     25
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Teschlade, Julia , Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Geschl.stud./Gender Stud. Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Master of Arts  Sozialwissenschaften Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   10  -  
Programmstudium-o.Abschl.  Sozialwissenschaften Programm ( POVersion: 1999 )   10  -  
Programmstud.-o.Abschl.MA  Geschl.stud./Gender Stud. Programm ( POVersion: 1999 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Sozialwissenschaften, Soziologie der Arbeit und der Geschlechterverhältnisse
Inhalt
Kommentar

Eine soziologisch umfassende Perspektive auf „Arbeit“ richtet den Blick nicht nur auf Erwerbsarbeit, sondern auch auf die (häufig unentgeltlich geleistete) Reproduktionsarbeit, die zudem geschlechtlich konnotiert, rassifiziert und klassistisch vermachtet ist.

Im Seminar erarbeiten wir zunächst die Grundlagen eines Arbeitsbegriffs: Was ist überhaupt „Arbeit“? Anschließend stehen die Geschlechterverhältnisse in der Arbeit im Zentrum sowie daran anknüpfend das frühe feministische Plädoyer für eine Erweiterung des Arbeitsbegriffs. Konkret diskutieren wir dies anhand unterschiedlicher Arbeitsfelder wie z.B. der affektiven Arbeit von Hausarbeiterinnen oder der body care work von Tragemüttern. Zur Diskussion stehen gesellschaftsdiagnostische Fragen wie: Welche Bedeutung kommt reproduktiver Arbeit im Zuge einer zunehmenden Technologisierung beispielsweise im Bereich der Reproduktionsmedizin zu? Was bedeutet dies hinsichtlich der Inwertsetzung von Reproduktionsarbeiten? Welche Arbeitsbegriffe sind hilfreich für eine theoretische wie empirische Analyse dieser Phänomene? Wo geraten diese Arbeitsbegriff womöglich an ihre Grenzen?

Literatur
  • Duden, Barbara; Gisela Bock (1977): Arbeit aus Liebe – Liebe als Arbeit: zur Entstehung der Hausarbeit im Kapitalismus. In: Frauen und Wissenschaft. Beiträge zur Berliner Sommeruniversität für Frauen Juli 1976, Berlin: S. 118-155.
  • Krebs, Angelika (2002): Arbeit und Liebe. Die philosophischen Grundlagen sozialer Gerechtigkeit. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.
  • Lewis, Sophie (2016): Gestational Labors: Care Politics and Surrogates’ Struggle. In: Susanne Hoffman und Adi Moreno (Hrsg.): Intimate Economies. Bodies, Emotions, and Sexualities on the Global Market. New York: Palgrave Macmillan, S. 187-212.
  • Waldby, Catherine und Melinda Cooper (2015): Biopolitik der Reproduktion. Postfordistische Biotechnologien und die klinische Arbeit von Frauen. In: Kitchen Politics (Hg.): Sie nennen es Leben, wir nennen es Arbeit. Biotechnologie, Reproduktion und Familie im 21. Jahrhundert. Münster: Edition Assemblage, S. 18-48.
Bemerkung

Ist 8 - 14 Uhr richtig??

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2021. Aktuelles Semester: WiSe 2024/25.
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