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Erinnerungskulturen im Streit. Der Zweite Weltkrieg im europäischen Gedächtnis - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Proseminar Veranstaltungsnummer 53036
Semester WS 2009/10 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Fr. 16:00 bis 18:00 wöch 003 (Seminarraum)
Stockwerk: EG


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Institutsgebäude - Universitätsstraße 3b (UNI 3)

Außenbereich nutzbar Innenbereich eingeschränkt nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt    
Gruppe 1:
 

Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Sozialwissenschaften Monobachelor ( POVersion: 2002 )   -  
Bachelor of Arts  Sozialwissenschaften Beifach ( POVersion: 2005 )   -  
Bachelor of Arts  Sozialwissenschaften Zweitfach ( POVersion: 2005 )   -  
Bachelor of Arts  Sozialwissenschaften Beifach ( POVersion: 2006 )   -  
Bachelor of Arts  Sozialwissenschaften Monobachelor ( POVersion: 2006 )   -  
Bachelor of Arts  Sozialwissenschaften Zweitfach ( POVersion: 2006 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Sozialwissenschaften
Inhalt
Kommentar Eine zentrale Dimension der Konstruktion moderner Gesellschaften ist die Auseinandersetzung mit dem „kollektiven Gedächtnis“. Identitäten basieren in weiten Teilen auf kollektiver Erinnerung. Diesen Erinnerungskonstruktionen entsprechen verschiedene sozio-kulturelle Praktiken, die u.a. auch unter dem Gesichtspunkt der Legitimation der Politik dienen. In Europa sind erinnerungskulturelle Trennlinien zu beobachten, die sich vor allem im Hinblick auf die Interpretation des Zweite Weltkrieges teileiweise unversöhnlich gegenüber stehen und einen nicht zu unterschätzenden Konfliktstoff beinhalten. Das Seminar wird sich zum einen mit den theoretischen Grundlagen von Erinnerungskultur beschäftigen, zum anderen unterschiedliche Staaten Europas im Hinblick auf ihren Umgang mit den Ereignissen des Zweiten Weltkrieges vergleichend analysieren. Welche sind bzw. wie unterscheiden sich die Erinnerungspolitiken von Ländern, wie z.B. Polen und Deutschland, wie wirken sie sich auf die zwischenstaatliche Beziehung aus und was bedeuten diese Diskurse bezüglich der Schaffung einer europäischen Identität?
Literatur

Assmann, Jan: 1988, Kollektives Gedächtnis und kulturelle Identität, in Assmann /Hölscher (Hrgs.), Kultur und Gedächtnis, Frankfurt am Main, S. 9-19.

Assmann, Aleida: 2006, Der lange Schatten der Vergangenheit. Erinnerungskultur und Geschichtspolitik, München.

Erll, Astrid: 2005 Kollektives Gedächtnis und Erinnerungskulturen. Eine Einführung. Stuttgart/Weimar.

Halbwachs, Maurice: 1985, Das Gedächtnis und seine sozialen Bedingungen. Frankfurt.

Troebst, Stefan, Jalta versus Stalingrad, GULag versus Holocaust. Konfligierende Erinnerungskulturen im größeren Europa. In: Berliner Journal für Soziologie 15 (2005)

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2009/10. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
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