Kommentar |
Die vierzehntägig dienstags zwischen 16:15 und 17:45 stattfindende Seminarreihe wird vom Zentrum Grundlagenforschung Alte Welt an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften in Zusammenarbeit mit dem Berliner Antike Kolleg durchgeführt.
Beiträge, welche die innovative Anwendung moderner digitaler Methoden, Ressourcen und Techniken in den verschiedensten Bereichen einer weitgefassten Altertumswissenschaft thematisieren, werden in einem internationalen Call for paper erbeten, so dass das genaue Vorlesungsprogramm ab Herbst 2020 bekannt gegeben werden kann. Insbesondere Vorschläge, aus denen hervorgeht, wie dank der Anwendung computergestützter Technologien sowohl fachimmanente als auch fachübergreifende Fragen beantwortet werden können, sind erwünscht.
Die Vorträge können beispielsweise folgende Themenbereiche zur Erschließung und dem vertieften Verständnis des kulturellen Erbes behandeln: Maschinelles Lernen, Linked Open Data und Semantic Web, Raum- und Netzwerk-Analyse, Techniken für Open Science, Bildverarbeitung und Visualisierung, 3D-Entwicklungen, moderne Editionstechniken, maschinelle Sprachverarbeitung etc..
Das Seminar wurde schon vor Corona auch digital durchgeführt, so sind die meisten Vorträge per Aufzeichnung noch konsultierbar. Eine begrenzte Möglichkeit zur persönlichen Teilnahme ist ergänzend in Vorbereitung, abhängig von den dann geltenden Hygienevorschriften. Um insgesamt drei LPs zu erwerben, muss folgende Leistung erbracht werden: Erstellung von drei Postern zu Vorträgen des Seminars (auch ältere Beiträge können kritisch behandelt werden). Theoretisch dient dies der Reflektion digitaler Methoden in den Altertumswissenschaften, praktisch dient das der Aneignung der wissenschaftlichen Praxis der Postererstellung. Jedes Poster sollte max. 2.500 Zeichen beinhalten. |