AGNES -
Lehre und Prüfung online
Studierende in Vorlesung
Anmelden

Die arrangierte Stadt - Detailseite

  • Funktionen:
  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 53062
Semester WiSe 2020/21 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Digital

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Do. 10:00 bis 12:00 wöch     findet statt     30
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Hillmann, Felicitas, Professor, Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Europäische Ethnologie Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Master of Arts  Sozialwissenschaften Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Master of Arts  Urbane Geographien Hauptfach ( POVersion: 2013 )     -  
Master of Arts  Urbane Geographien Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2017 )     -  
Programmstudium-o.Abschl.  Sozialwissenschaften Programm ( POVersion: 1999 )   -  
Programmstud.-o.Abschl.MA  Urbane Geographien Programm ( POVersion: 1999 )     -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Interdisziplinäre Zentren gemäß AS-Beschluss vom 17.02.2004, Georg-Simmel-Zentrum für Metropolenforschung / Math.Nat.Fak.
Inhalt
Kommentar

Eines der wichtigsten Merkmale der urbanen Transformation in Europa ist die Entmischung der vormals heterogenen Bewohnerschaft in den Städten. Diese ist eng an die Anforderungen eines flexibilisierten Arbeitsmarktes und veränderte Mobilitätsmuster gebunden. Nach außen versuchen die Städte in einer Unternehmenslogik die „richtigen“ Einwohner anzuziehen, nach innen versuchen sie, entstehende Konflikte durch Segregation zu lösen und haben sich vielerorts von einer Gemeinwohllogik entfernt. Das in der bundesdeutschen Planung verankerte Leitbild der soziokulturell gemischten Stadt scheint sich durch den Trend zur Selbstsegregation wie von selbst aufzulösen. Im Ergebnis entsteht so etwas wie eine „arrangierte Stadt“ durch das Mehr an Mobilität mit häufigeren Wechseln des Wohnstandortes aufgrund befristeter Verträge und neuen Strategien der Absicherung über persönliche Netzwerke und durch die stärkere Spreizung des Arbeitsmarktes in hoch- und niedrigentlohnte Segmente mit entsprechenden Wohnungsmarktbedarfen. Das Seminar beschäftigt sich insbesondere mit drei Ausprägungen der arrangierten Stadt: a) Segregiertes Wohnen für Facharbeiter, etwa (internationales) Krankenhauspersonal und Pflegekräfte; b) Baugruppen, die als „erweiterter Co-working Space“ für die akademisierten Mittelschichten fungieren und c) Migrantisch geprägte Viertel als Orte der neuen Selbständigkeit, kosmopolitischer Lebensstile und Besucherhotspots.

Literatur
  • Susanne Heeg & Marit Rosol (2007): Neoliberale Stadtpolitik im globalen Kontext. Ein Überblick, in: PROKLA. Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Nr. 149, 491-509
  • Lanz, Stephan (2012): Be Berlin! Governing the City through Freedom, in: International Journal of Urban and Regional Research (IJURR), 37.4, 1305–1324

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2020/21. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin