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Künste und Praktiken der Verneinung - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 532889
Semester WiSe 2020/21 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Wichtige Änderungen

Die verbindliche Anmeldung erfolgt nach der ersten Zoom-Sitzung der jeweiligen Veranstaltung – eine Anmeldung über Agnes ist nicht möglich. Den Link zur ersten offenen Zoom-Sitzung sowie wichtige einführende Informationen erhalten Sie in diesem offenen MA Moodle-Begrüßungskurs.

Weitere wichtige Informationen zum Wintersemester erhalten Sie außerdem auf der Homepage des Institutes: https://www.culture.hu-berlin.de/de/studium/digitales-wintersemester-2020-21/allgemeine-informationen

Veranstaltungsformat Digital

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mi. 14:00 bis 16:00 wöch     findet statt     25
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Därmann, Iris, Professor, Dr. phil.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Kulturwissenschaft Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Kulturwissenschaft
Inhalt
Kommentar

Die Verneinung ist eine gemischte (Sprech-)Handlung aus Sinn und affektiver Kraft, die sich gegen etwas oder gegen jemanden richtet. Friedrich Nietzsche und Sigmund Freud haben ein breites Spektrum an Varianten des Nein-Sagens und Nein-Tuns untersucht, das vom Vergessen, Verleugnen und Verdrängen über das Verwerfen, Verraten, Vernichten bis hin zur Zensur, zum Ressentiment und zur Grausamkeit reicht. Neben körperlichen und aisthetischen Praxisformen der Verneinung (Erbrechen, Abstoßen, Wegsehen, Durchstreichen) untersuchen wir politische Dimensionen verneinender Sprech- und Bildakte (Verachtung, Hate Speech, soziale Abjektion, Rassismus) und fragen, welche impliziten Bejahungen demgegenüber Verneinungskünste wie Kritik, Widerstand, Protest und Revolte aufweisen. Die Auseinandersetzung mit theoretischen Texten ist mit der Einladung zur eigenständigen Erarbeitung von Fallgeschichten verbunden.

Teilnahmebedingung: Erstellung eines Sitzungsprotokolls sowie Mitwirkung in einer Expert*innengruppe zur Erarbeitung von Diskussionsfragen für eine Sitzung.

Literatur

Sianne Ngai, Ugly Feelings, Cambridge, MA/London 2005.

Konzeptgruppe „Invektivität“, Invektivität – Grundzüge eines neuen sozial- und kulturwissenschaftlichen Forschungsparadigmas, in: Kulturwissenschaftliche Zeitschrift 1 (2017), S. 2-24. https://content.sciendo.com/view/journals/kwg/2/1/article-p2.xml?language=de

Bemerkung

Ein Reader mit ausgewählten Texten und eine Liste mit weiterführender Forschungsliteratur werden zu Beginn des Semesters bereitgestellt.

Teilnahmebedingung: Erstellung eines Sitzungsprotokolls sowie Mitwirkung in einer Expert*innengruppe zur Erarbeitung von Diskussionsfragen für eine Sitzung.

Prüfung

Mündliche Prüfung oder Hausarbeit

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2020/21. Aktuelles Semester: SoSe 2025.
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