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Mediologie des Raums in ästhetischer und dramaturgischer Perspektive - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 53500
Semester WiSe 2020/21 SWS 2
Rhythmus Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Digital

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mi. 12:00 bis 14:00 wöch     findet statt     30
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Kalisch, Eleonore , PD Dr. phil. verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Medienwissenschaft Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Master of Arts  Medienwissenschaft Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2019 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft
Inhalt
Kommentar

Die Computerrevolution hat auch neue Zugänge zur Raumproblematik in kommunikationstechnologischer, soziokultureller, ästhetischer und philosophischer Hinsicht eröffnet. Sie hat auch einer vergleichenden Mediendramaturgie den Weg gebahnt, die an neuen medialen Formen von Agency und interaktiver Spectatorship ansetzt. Im Seminar wird gefragt, welche digital erzeugbaren Raumstrukturen möglich geworden sind und wie sich Raumpraktiken in unterschiedlichen Handlungsmöglichkeiten, Gestaltungsbereichen und Darstellungsformen verändert haben.

Schwerpunkte des Seminars sind:

(1) Relationsraum versus Containerraum. Der alte Raumbegriff eines allumfassenden Behälters ist durch den Relationsraum der Lagebeziehungen zwischen Körpern, inbegriffen der selbstbewegten und „beseelten“ Körper namens Mensch überwunden worden. Die hieraus oft abgeleitete verabsolutierte Entgegensetzung von Containerraum und Relationsraum wird durch die zeitgenössische Architektur problematisiert (vgl. Gehry, Eisenman, Lynn).

(2) Urbane Raumpraktiken. In der Praxis erweist sich, in welchem Maße analoge und digitale Raumbildungen und Raumpraktiken ineinandergreifen. Dies wird an Beispielen urbaner Raumpraktiken in unterschiedlichen Aktivitäts- und Darstellungsformen behandelt: Distanzregulation gegen Overcrowding (räumlicher Abstand in Zeiten der Corona-Pandemie); Street Art als Alternate Reality Game – Banksy; ikonische Gebäude (Gehry, Guggenheim-Museum Bilbao).

(3) Digitale Raumrevolution. Head Mounted Display, Computersimulationen, Raumexplorationen im 360 Grad-Film, digital/analog: Die Welt als Algorithmus und digitaler Schein etc.

Bemerkung

Leistungsnachweise: Protokoll

Prüfung

MAP: Hausarbeit

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2020/21. Aktuelles Semester: SoSe 2025.
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