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Medien- und Theaterfrauen* in der Weimarer Republik. Biographische Erkundungen - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 53525
Semester WiSe 2020/21 SWS 2
Rhythmus Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Digital

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Fr. 10:00 bis 12:00 wöch     findet statt     20
Gruppe 1:
 

Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Medienwissenschaft Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2019 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft, Medien und Wissen
Inhalt
Kommentar

Frauen* in Theater- und Medienberufen sind heute, so scheint es, sichtbarer und produktiver als je zuvor. Vorangetrieben wurde diese Entwicklung durch jahrhundertelange und noch immer andauernde Kämpfe um Gleichberechtigung von schreibenden und entwerfenden, schauspielenden und inszenierenden, filmenden, fotografierenden und organisierenden Frauen*. In diesem interdisziplinären Seminar wollen wir uns den Lebens- und Arbeitswegen solcher Frauen* zuwenden, indem wir uns auf Spurensuche in Berliner Archive begeben. Wessen Biographien verbergen sich hier? Was erzählen sie uns über die damalige, aber auch über unsere gegenwärtige Theater- und Medienlandschaft? Und wie können wir diese Biographien vor dem Hintergrund aktueller Forschungsansätze aus Theater- und Medienwissenschaft schreiben? Dabei  fokussieren wir die einhundert Jahre zurückliegende Weimarer Republik, die sich durch eine äußerst produktive weibliche* Theater- und Medienkultur auszeichnet: Film und Rundfunk eröffneten neue künstlerische und technische Berufsfelder, aber auch die nun verstaatlichten bzw. kommunalisierten Theater veränderten die Arbeitsstrukturen nachhaltig.

Gemeinsam mit Studierenden der Theaterwissenschaft (Freie Universität Berlin) und der Medienwissenschaft (Humboldt-Universität zu Berlin) werden wir sowohl exemplarische Biographien bearbeiten als auch die historiographische Praxis des Biographierens selbst kritisch in den Blick nehmen. Wie lässt sich biographisches Forschen für die Medien- und Theaterwissenschaft produktiv machen? Welche Perspektivierungen entstehen dabei und wie sollten wir diese reflektieren? Mit welchen interdisziplinären Methoden können unterschiedliche Lebenswege und Werke gemeinsam erforscht werden? Und wie lassen sich gendertheoretische und biographisch-narrative Ansätze miteinander verknüpfen?

Literatur

zur Einführung: Angela Steidele: Poetik der Biographie. Berlin: Matthes & Seitz, 2019.

Bemerkung

Das Seminar verbindet Online-Formate, die eigenständige Gruppenarbeit an einem Biographie-Projekt und Präsenzsitzungen. Die Ergebnisse der Projektarbeit werden im Rahmen des Seminars sowie auf einem Workshop mit Nachwuchswissenschaftler*innen im Sommersemester 2021 präsentiert. Zudem ist eine Publikation der Forschungsergebnisse vorgesehen.

 

Aufgrund der Teilnahmebegrenzung bitten wir zur Anmeldung um eine kurze Begründung (2–3 Sätze), mit der Sie Ihr Interesse am Seminar bekunden. Bitte senden Sie diese bis zum 2. November, 24.00 Uhr an: friederike.oberkrome@fu-berlin.de und lotte.schuessler@hu-berlin.de.

Prüfung

MAP: Projektarbeit

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2020/21. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin