Kommentar |
„In der Dogmatik fragen wir: Was haben wir zu denken und zu sagen? Wohlverstanden, nachdem wir uns aus der Schrift belehrten, woher wir dieses Was zu schöpfen haben, und im Blick darauf, dass wir nicht nur theoretisch etwas zu sagen haben, sondern etwas in die Welt hineinrufen sollen.“ – Karl Barth ist einer der wirkmächtigsten deutschsprachigen Theologen des 20. Jahrhunderts. Das Proseminar bietet anhand der Lektüre seiner im Sommersemester 1946 in Bonn gehaltenen Vorlesung eine Einführung in die Methoden der Systematischen Theologie. Die stenographische Mitschrift der frei gehaltenen Vorlesung ermöglicht dazu eine gut lesbare Übersicht über die Grundfragen der Theologie, orientiert am Glaubensbekenntnis als „Leitfaden“.
Das Proseminar bietet die Gelegenheit zur Einübung einer selbständigen Erarbeitung systematisch-theologischer Texte, also zum Erfassen, Verstehen, Rekonstruieren und Argumentieren sowie zum Umgang mit Sekundärliteratur und zum Verfassen eigener Texte. Ziel ist es dabei vor allem, eine begründete eigene Position zu finden und im Diskurs zu vertreten. |