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Beziehungsweisen im Kapitalismus - Detailseite

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  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Projekttutorium Veranstaltungsnummer 53078
Semester SoSe 2020 SWS 4
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Digital

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mo. 16:00 bis 20:00 wöch     findet statt     20
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Arcuri, Eliah verantwortlich
Klatt, Oriel verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Sozialwissenschaften Monobachelor ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Sozialwissenschaften Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Science  Sozialwissenschaften Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Programmstudium-o.Abschl.  Sozialwissenschaften Programm ( POVersion: 1999 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Sozialwissenschaften
Inhalt
Kommentar

Das Projekttutorium ist für zwei Semester konzipiert und besteht aus einem geschichtlichen und einem gegenwartsbezogenen Teil. Im WiSe 19/20 sollen die historischen Ursprünge des Kapitalismus in Europa bis zum heutigen globalisierten Finanzkapitalismus stichpunktartig nachvollzogen werden, um zu beobachten, wie sich Beziehungsweisen analog zu den Wandlungsprozessen sozio-ökonomischer Strukturen veränderten. Welchen Einfluss hatte die Entwicklung des Kapitalismus auf Geschlechterverhältnisse? Wie befreiend war die Sexuelle Revolution wirklich? Wie entstand das Konstrukt der romantischen Liebe und welche Funktion hat sie für den Kapitalismus? Die 4 SWS teilen sich einen Theorie- und einen Methodenteil. Die Theoriearbeit besteht aus der Lektüre und Diskussion von themenbezogenen Texten diverser Autor_innen wie etwa Bini Adamczak, Silvia Federici, Nikita Dhawan, Eva Illouz, Grada Kilomba oder Paul B. Preciado. Im Methodenteil werden eine Ideen- und eine Schreibwerkstatt angeboten. Ziel ist es hierbei einen eigenen Sammelband mit unterschiedlichsten Essays zum Thema herauszugeben. Im Rahmen der Schreibwerkstatt wird den Studierenden angeboten, wissenschaftliche Essays zum Thema zu verfassen. Die Ideenwerkstatt dient dazu, den Schreibprozess kritisch zu begleiten und machtsensible Konzepte in der Wissensproduktion in Bezug auf class, race und gender zu reflektieren. Im SoSe 20 fragen wir nach dem Einfluss aktueller neoliberaler Diskurse und Leitideale wie Selbstoptimierung und -vermarktung oder Prekarisierung der Arbeitsverhältnisse auf die zeitgenössischen Formen menschlichen Zusammenlebens. Können aktuelle Beziehungsweisen wie etwa queere oder poly*amore Beziehungen Einfluss nehmen auf kapitalistische Wirtschafts- und Gesellschaftsformationen oder wurden diese bereits neoliberal vereinnahmt? Ein Schwerpunkt liegt in beiden Semestern auf postkolonialen und (queer-)feministischen Perspektiven. Das Projekttutorium richtet sich an Studierende der Sozial-, Geschichts- und Kulturwissenschaften, der Geschlechterstudien und der Philosophie, sowie an Interessierte der Postcolonial Studies und der Ökonomietheorie.

Bemerkung

Das Projekttutorium ist für zwei Semester konzipiert und besteht aus einem geschichtlichen und einem gegenwartsbezogenen Teil. Im WiSe 19/20 sollen die historischen Ursprünge des Kapitalismus in Europa bis zum heutigen globalisierten Finanzkapitalismus stichpunktartig nachvollzogen werden, um zu beobachten, wie sich Beziehungsweisen analog zu den Wandlungsprozessen sozio-ökonomischer Strukturen veränderten. Welchen Einfluss hatte die Entwicklung des Kapitalismus auf Geschlechterverhältnisse? Wie befreiend war die Sexuelle Revolution wirklich? Wie entstand das Konstrukt der romantischen Liebe und welche Funktion hat sie für den Kapitalismus? Die 4 SWS teilen sich einen Theorie- und einen Methodenteil. Die Theoriearbeit besteht aus der Lektüre und Diskussion von themenbezogenen Texten diverser Autor_innen wie etwa Bini Adamczak, Silvia Federici, Nikita Dhawan, Eva Illouz, Grada Kilomba oder Paul B. Preciado. Im Methodenteil werden eine Ideen- und eine Schreibwerkstatt angeboten. Ziel ist es hierbei einen eigenen Sammelband mit unterschiedlichsten Essays zum Thema herauszugeben. Im Rahmen der Schreibwerkstatt wird den Studierenden angeboten, wissenschaftliche Essays zum Thema zu verfassen. Die Ideenwerkstatt dient dazu, den Schreibprozess kritisch zu begleiten und machtsensible Konzepte in der Wissensproduktion in Bezug auf class, race und gender zu reflektieren. Im SoSe 20 fragen wir nach dem Einfluss aktueller neoliberaler Diskurse und Leitideale wie Selbstoptimierung und -vermarktung oder Prekarisierung der Arbeitsverhältnisse auf die zeitgenössischen Formen menschlichen Zusammenlebens. Können aktuelle Beziehungsweisen wie etwa queere oder poly*amore Beziehungen Einfluss nehmen auf kapitalistische Wirtschafts- und Gesellschaftsformationen oder wurden diese bereits neoliberal vereinnahmt? Ein Schwerpunkt liegt in beiden Semestern auf postkolonialen und (queer-)feministischen Perspektiven. Das Projekttutorium richtet sich an Studierende der Sozial-, Geschichts- und Kulturwissenschaften, der Geschlechterstudien und der Philosophie, sowie an Interessierte der Postcolonial Studies und der Ökonomietheorie.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2020. Aktuelles Semester: WiSe 2024/25.
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