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Das Methodische ist politisch - Detailseite

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  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Digitales Angebot Veranstaltungsnummer 21811670
Semester SoSe 2020 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Digital

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mo. 16:00 bis 18:00 wöch 20.04.2020 bis 17.07.2020      findet statt     1000
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Ziegelmann, Robert
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Geschl.stud./Gender Stud. Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Bachelor of Science  Geschl.stud./Gender Stud. Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Master of Arts  Geschl.stud./Gender Stud. Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Programmstudium-o.Abschl.  Geschl.stud./Gender Stud. Programm ( POVersion: 1999 )     -  
Programmstud.-o.Abschl.MA  Geschl.stud./Gender Stud. Programm ( POVersion: 1999 )     -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Universitätsverwaltung, Studienabteilung (I), Administration Qualitätspakt Lehre, bologna.lab
Inhalt
Kommentar

The methodological is political – unter diesem Titel plädiert die Philosophin Alice Crary für nicht-neutrale Methoden in der Thematisierung patriarchaler Verhältnisse (Radical Philosophy 2.02, June 2018). Die Idee, dass sich Objektivität nur durch Parteilichkeit erreichen lässt, teilen radikale feministische Ansätze mit der auf Marx und die „Frankfurter Schule“ zurückgehenden Tradition kritischer Sozialforschung. Auch dort werden die vorherrschenden sozialwissenschaftlichen Methoden dafür kritisiert, soziale Phänomene gerade dadurch zu verzerren und zu naturalisieren, dass sie scheinbar neutral abgebildet werden.

Forschendes Lernen: In diesem interaktiven Forschungsseminar gehen wir der Frage nach, wie Theorien schon auf der methodischen Ebene konservativ oder progressiv sein können – zunächst anhand konkreter Fälle emanzipatorischer Wissenschaftskritik. Je nach Interessen und fachlichen Hintergründen der Teilnehmenden kann das beispielsweise die Kritik an der Modellbildung in der VWL oder am methodischen Nationalismus in der Soziologie sein. Den Hauptteil des Seminars wird anschließend die eigenständige kritische Auseinandersetzung mit einer konkreten Studie oder Forschungsrichtung ausmachen.

Teilnahmevoraussetzung ist folglich das Interesse, sich eigenständig mit sozialwissenschaftlicher Forschung auseinanderzusetzen. Die Veranstaltung richtet sich entsprechend primär an Studierende der Sozialwissenschaften im weiten Sinne (Ethnologie, Gender Studies, Geschichte, Politikwissenschaft, Regionalwissenschaften, Soziologie, VWL usw.). Willkommen sind aber Studierende aller Fächer, insbesondere auch Philosoph*innen mit Interesse an Wissenschaftstheorie und kritischer Theorie.

Format: Angesichts der aktuellen Pandemie werden wir mit (technisch niedrigschwelligen) Online-Formaten und Peer-Review experimentieren.

Die Ergebnisse des gemeinsamen Forschungsprozesses sollen zum Abschluss öffentlich präsentiert werden. Die konkrete Form dieser Präsentation bestimmen die Teilnehmenden selbst.

Lektüre zur Vorbereitung: Einleitung: Zum Verhältnis von Forschungsmethoden und Gesellschaftskritik, in: Leanza, Matthias, Ulrike Freikamp et al. (Hg.): Kritik mit Methode? Forschungsmethoden und Gesellschaftskritik, Berlin: Dietz 2018, S. 7-18.

Kontakt bei Fragen und Anmeldung zur Teilnahme: robert.ziegelmann[at]hu-berlin.de

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2020. Aktuelles Semester: WiSe 2024/25.
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