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Digitale Ästhetiken von Aktivismus: Social Media als Assemblage innovativer Praktiken - Detailseite

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  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Q-Tutorium Veranstaltungsnummer 21811664
Semester SoSe 2020 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Digital

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mi. 10:00 bis 12:00 wöch 22.04.2020 bis 17.07.2020      findet statt     1000
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Hecht, Nicole verantwortlich
Traeger, Lea verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Universitätsverwaltung, Studienabteilung (I), Administration Qualitätspakt Lehre, bologna.lab
Inhalt
Kommentar

Unser Q-Tutorium ist offen für alle BA/MA Studierende

Unser Q-Tutorium stützt sich auf die Annahme, dass Medienpraktiken, wie beispielsweise das Posten von Fotos, als trivial betrachtet werden und deren starke Wirkungsmechanismen im Alltag verborgen bleiben. Apps wie Instagram und Facebook werden als Plattformen selbstschöpferischer, selbstdarstellerischer Zwecke abgeschrieben, ihre „Räumlichkeit“ als an den Laptop und Smartphone gebunden wahrgenommen. Wir möchten mit euch digitale Strukturen sichtbar machen und dabei beispielsweise Instagram als politisches Feld begreifen, das Aktivismus über Ästhetik fördert.  Die Forschung im Q-Tutorium richtet sich dabei konkret nach der Frage aus: Wie stehen digitaler Aktivismus und Ästhetisierung als prozesshafte Assemblage zueinander?

„An assemblage is the product of multiple determinations that are not reducible to a single logic.

The temporality of an assemblage is emergent. It does not always involve new forms, but forms that are shifting, in formation, or at stake.” (Collier/Ong 2005:12)

 Die Fragestellung betrachtet Medienpraktiken, die sich im Feld der sozialen Medien ansiedeln. Hier möchten wir mit Apps wie Instagram, Facebook, VSCO, Snapchat und TikTok arbeiten, da diese, aufgrund ihrer Infrastrukturierung, Praktiken des ästhetischen Kuratierens fokussieren. Die Diversität aktivistischer Online-Praktiken soll euch die Möglichkeit geben eigene Ideen und Interessenfelder anknüpfend heranzutragen und dabei Forschendes Lernen zu praktizieren.  Mögliche Felder stellen beispielweise queerer Aktivismus, Umwelt-Aktivismus usw. dar.  Für das Seminar besonders interessant sind dabei praxistheoretische, diskursanalytische, kunsttheoretische, literatur- und medienwissenschaftliche Perspektiven. Da wir mit MAXQDA arbeiten werden, empfehlen wir euch die Einführungsvideos im Link vor dem Beginn des Tutoriums anzuschauen.

Link: https://hu.berlin/ceda

Bitte meldet euch per Email falls ihr Interesse am Seminar habt unter tragerle@hu-berlin.de, hechtnic@hu-berlin.de

Literatur

Bareither, Christoph: Medien der Alltäglichkeit. Der Beitrag der Europäischen Ethnologie zum Feld der Medien- und Digitalanthropologie. In: Zeitschrift für Volkskunde 2019, [Accepted Manuscript].

Dang-Anh, Mark; Reisner, Clemens; Villioth, Lisa; Pfeifer, Simone: Medienpraktiken. Situieren, erforschen, reflektieren. Eine Einleitung. In: Mark Dang-Anh, Clemens Reisner, Lisa Villioth und Simone Pfeifer (Hg.): Medienpraktiken. Situieren, erforschen, reflektieren. Siegen 2017 (Navigationen, Jg.17, H. 1,2017), S. 7–37.

Hall, Stuart: Encoding and Decoding in the Television Discourse, S. 90/91. Birmingham, 1973.

Hopkins, Julian: The Concept of Affordances in Digital Media. In: Heidrun Friese, Gala Rebane, Marcus Nolden und Miriam Schreiter (Hg.): Handbuch Soziale Praktiken und Digitale Alltagswelten. Living Reference Work, continuously updated edition. Wiesbaden 2016 (Springer Reference Sozialwissenschaften), 1–8.

Maase, Kaspar u.a.: „Gefällt mir!“ Empirische Kulturforschung im Feld ästhetischer Praktiken und Märkte: Eine Einleitung. In: (Hg.): Macher – Medien – Publika. Beiträge der Europäischen Ethnologie zu Geschmack und Vergnügen. Königshausen & Neumann, Würzburg 2014, S. 7-16., 2014.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2020. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
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