Kommentar |
Das Seminar, das an die Vorlesung „Islamische Geschichte in Geschichte und Gegenwart“ anknüpft, geht der Frage nach, wie Wissen in ausgewählten Zentren der muslimischen Herrschaftsgebiete in der Geschichte generiert und in Lehrzirkeln und -einrichtungen verwaltet und transferiert worden ist. Dafür werden ausgewählte Islamische Hochschulen (Sg. madrasa) betrachtet, ihre Entstehung, Entwicklung, Forschungsschwerpunkte, Finanzierung und ihr Einfluss auf die Entwicklung der Wissenschaften analysiert. Das Seminar wird geographische Sprünge von Irak nach Andalusien, von dort nach Zentralasien und von hier aus nach Anatolien machen. Jeder geographische Sprung wird begleitet von der Darstellung der politischen Situation und der historischen Ereignisse, unter denen die Madrasen in den Lehrbetrieb gegangen sind. Das Seminar hat zum Ziel den Studierenden die Möglichkeit zu geben die madrasa-Tradition kennenzulernen und sich kritisch mit dem dortigen Wissensbetrieb auseinanderzusetzen. Damit sollen Studierende befähigt werden, sich an der Debatte zu beteiligen, nach welchem Selbstverständnis die islamische Theologie heute in Deutschland verortet werden kann. |
Bemerkung |
Nach erfolgter Zulassung erhalten Sie eine E-Mail Ihres Dozenten / Ihrer Dozentin, in der Ihnen das Passwort für den Moodle-Kurs der Veranstaltung mitgeteilt wird. Einen Link zum Moodle-Kurs finden Sie zeitnah weiter oben ('Grunddaten'). Sollten Sie bis zum 17.4. keine E-Mail erhalten haben oder nicht zu dem Kurs zugelassen worden sein, melden Sie sich bitte per E-Mail bei dem Dozenten /der Dozentin. |