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"Eichmann in Jerusalem" reconsidered: Zur Geschichte, Wirkung und Kontroverse von Hannah Arendts "Bericht von der Banalität des Bösen" - findet nicht statt! - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 532901
Semester SoSe 2020 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus nicht digital, verschoben auf Wintersemester 2020/21  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Wichtige Änderungen

Die Lehrveranstaltung kann nicht im Sommersemester 2020 stattfinden und wird auf ein späteres Semester verschoben!

Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Fr. 14:00 bis 16:00 Einzel am 24.04.2020 0.03 (Seminarraum(Kulturwiss.))
Stockwerk: EG


Institutsgebäude - Sophienstraße 22-22a (SO 22)

  fällt aus     10
Fr. 14:00 bis 18:00 Einzel am 22.05.2020 0.03 (Seminarraum(Kulturwiss.))
Stockwerk: EG


Institutsgebäude - Sophienstraße 22-22a (SO 22)

  fällt aus     10
Fr. 14:00 bis 18:00 Einzel am 29.05.2020 0.03 (Seminarraum(Kulturwiss.))
Stockwerk: EG


Institutsgebäude - Sophienstraße 22-22a (SO 22)

  fällt aus     10
Fr. 14:00 bis 18:00 Einzel am 26.06.2020 0.03 (Seminarraum(Kulturwiss.))
Stockwerk: EG


Institutsgebäude - Sophienstraße 22-22a (SO 22)

  fällt aus     10
Fr. 10:00 bis 18:00 Einzel am 10.07.2020 0.03 (Seminarraum(Kulturwiss.))
Stockwerk: EG


Institutsgebäude - Sophienstraße 22-22a (SO 22)

  fällt aus     10
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Fiedler, Lutz , Dr. verantwortlich
Wildt, Michael , Prof. Dr. verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Kulturwissenschaft Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Kulturwissenschaft
Inhalt
Kommentar

„Eichmann in Jerusalem“ zählt zu Hannah Arendts bekanntesten wie umstrittensten Texten. Bereits unmittelbar nach dessen Erstveröffentlichung in der Zeitschrift The New Yorker (1963) wurde ihr Bericht über den Prozess gegen Adolf Eichmann in Jerusalem 1961 zum Auslöser einer heftig geführten Debatte. Ihre Charakterisierung der Person Eichmanns, das Wort von der „Banalität des Bösen“, vor allem aber ihre Darstellung der Rolle der Judenräte während des Holocaust ernteten scharfen Widerspruch, der sich in Gershom Scholems Diktum, Arendt ermangele es an Ahavat Israel, verdichtete.
Im Seminar wollen wir uns dieser historischen Konstellation aus unterschiedlichen Perspektiven annähern. Zu Beginn werden wir uns Hannah Arendt selbst und ihren ersten Texten zu Nationalsozialismus und Judenvernichtung zuwenden, die sie bereits unmittelbar nach Ende des Zweiten Weltkriegs angefertigt hat. Im zweiten Teil des Seminars wird der Verlauf des Eichmann-Prozesses in Beziehung zu Hannah Arendts Prozessbericht, dessen Inhalt ebenso wie dessen vielfältige Bearbeitungsgeschichte zum Gegenstand. Zuletzt diskutieren wir schließlich einer Auswahl an Reaktion auf Arendts Text, um dadurch die zentralen Themen der vergangenen Kontroverse sichtbar zu machen.

Da das Seminar, das in Kooperation mit dem Institut für Geschichte durchgeführt wird, nur eine begrenzte Teilnehmer*innenzahl erlaubt, wird um eine Voranmeldung unter fiedlelu@hu-berlin.de gebeten.

 

Literatur
  • Hannah Arendt, Eichmann in Jerusalem. Ein Bericht von der Banalität des Bösen, München [1964] 2011.
  • Gary Smith (Hg.), Hannah Arendt Eichmann in Jerusalem und die Folgen, Frankfurt am Main 2000.
  • Friedrich A. Krummacher (Hg.), Die Kontroverse. Hannah Arendt, Eichmann und die Juden, München 1964.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2020. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin