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Texte zur abstrakten Kunst. Zum Verhältnis von Künstlertheorie und Kunst in der Moderne - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 533643
Semester SoSe 2020 SWS 2
Rhythmus Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Wichtige Änderungen

Diese Lehrveranstaltung wird als Onlineformat angeboten. Weitere Informationen folgen.

Veranstaltungsformat Digital

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mo. 16:00 bis 18:00 wöch 27.04.2020 bis 13.07.2020  3.30 (Seminarraum)
Stockwerk: 3. OG


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Georg47 Pergamonpalais - Georgenstraße 47 (GEO 47)

Außenbereich nutzbar Innenbereich nutzbar Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt    
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Nieslony, Magdalena , Dr. (Vertretungsprofessorin Kunstgeschichte Osteuropas)
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Kunst- und Bildgeschichte Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Kunst- und Bildgeschichte
Inhalt
Kommentar

Das modernistische Ideal der Medienspezifik hat die Nachkriegskunst, Kunstkritik und Theorie nachdrücklich bestimmt. Die wohl meist diskutierte und für die künstlerische Produktion einflussreichste Variante dieses Ideals stammt von Clement Greenberg, dessen Schriften lange den Kunstdiskurs bestimmten, und zwar mit der (unbeabsichtigten) Folge, dass die Medienspezifik als Qualität künstlerischer Arbeit obsolet geworden zu sein scheint. In diesem Seminar sollen ausgewählte Texte und Werke von frühen abstrakten Malern wie Robert Delaunay, Vassily Kandinsky, Kazimir Malevič und Piet Mondrian analysiert werden, die der Nachkriegsdebatte zugrunde liegen. Die genannten Künstler haben ausdrücklich nach der „peinture pure“, der „reinen Malerei“ gesucht. Das Seminar wird also einerseits zentrale Positionen der frühen Abstraktion thematisieren, andererseits soll die nachträgliche (Um-)Deutung der frühen Abstraktion in der modernistischen Theorie und schließlich die Kritik an der Idee der Medienspezifik untersucht werden. Wir werden danach fragen, wie die Notwendigkeit der Reinheit von den frühen Protagonisten der klassischen Moderne begründet wurde und wie deren „reine Malerei“ physisch konkretisiert wurde. Auf welche Weise wurden die frühen Konzepte in der amerikanischen modernistischen Kunsttheorie zur Medienspezifik umgedeutet? Welche Aspekte des Diskurses der europäischen Abstraktion wurden dabei ausgeschlossen, welche in den Vordergrund geschoben? Worin besteht der Essentialismus der modernistischen Medienspezifik und gibt es überzeugende Ansätze einer nicht essentialistischen Auffassung davon?

Literatur

Ausst.-Kat. Abstraction: Towards a New Art, Painting, 1910-1920, London: Tate Gallery, 1980; Ausst.-Kat. Cubism and Abstract Art, New York: Museum of Modern Art, 1936, reprint ed. 1966; Ausst.-Kat. The Spiritual in Art: Abstract Painting 1890-1985, Los Angeles: Los Angeles County Museum of Art, 1986; Cheetham, Mark A.: The Rhetoric of Purity. Essentialist Theory and the Advent of Abstract Art. Cambridge, Mass.1991.

Prüfung

Hausarbeit

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2020. Aktuelles Semester: WiSe 2024/25.
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