Eintrittskarte zum Paradies: Der Sozialistische Realismus - Detailseite

Während das Fin de Siècle eine Vielzahl an neuen Strömungen in Literatur, Bildender Kunst, Musik Architektur hervorbrachte, die ihren experimentellen Kulminationspunkt in den bewegten zwanziger Jahren fanden, war all dem mit der Machtübernahme Stalins ein Ende gesetzt. 1932 setzte der Diktator der Avantgarde ein Ende und installierte die neue Kunstform des „Neuen Menschen“ - den Sozialistischen Realismus. Was aber war diese neue Kunstdoktrin? Welche Regeln wurden den Künstlern auferlegt und wie definierten sie selbst in ihren jeweiligen Gattungen, was sozialistisch-real war? Wie setzte die Kunst Schlagworte wie den „positiven Helden“ oder die „Volksverbundenheit“um? Diesen Fragen wollen wir anhand der verschiedenen Kunstgattungen in der Übung nachgehen, gemeinsam über das Verhältnis von Macht und Kunst nachdenken und analysieren, ob es dem Regime in der Praxis tatsächlich gelang, die autonomen Künstler in das enge Korsett von Hofkünstlern zu zwängen.

Ausgleichsberechtigte Studierende wenden sich zur bevorzugten Platzvergabe per E-Mail mit einem Nachweis der Ausgleichsberechtigung an die Studienkoordinationsstelle Geschichte. Ausschlussfrist für die Geltendmachung von Ausgleichsberechtigungen ist der letzte Tag der zentralen Frist, 16 Uhr. Textnachrichten in AGNES werden hingegen nicht gelesen!