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Grundlagen der Solidarität / Foundations of Solidarity - Detailseite

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  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Proseminar Veranstaltungsnummer 51029
Semester SoSe 2020 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Digital

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mo. 10:00 bis 12:00 wöch 1070 (Hörsaal)
Stockwerk: EG


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Universitäts-Hauptgebäude - Unter den Linden 6 (UL 6)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich eingeschränkt nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     40
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Schmidt, Christian , Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Philosophie Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Bachelor of Arts  Philosophie Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Bachelor of Arts  Philosophie/Ethik Kernfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2014 )     -  
Bachelor of Arts  Philosophie/Ethik Zweitfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2014 )     -  
Bachelor of Arts  Philosophie/Ethik Kernfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2015 )     -  
Bachelor of Arts  Philosophie/Ethik Zweitfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2015 )     -  
Bachelor of Science  Philosophie Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Bachelor of Science  Philosophie/Ethik Zweitfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2015 )     -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Philosophische Fakultät, Institut für Philosophie
Inhalt
Kommentar

Aufrufe zur Solidarität sind heutzutage allerorten zu vernehmen. Sei es die Seenotrettung im Mittelmeer, sei es mit Opfer von Vertreibungen, kriegerischen Auseinandersetzungen, sexualisierter oder rassistischer Gewalt, sei es aber auch im Rahmen des Renten- und Sozialsystems – auf den verschiedensten Ebenen wird an unsere Solidarität appelliert. Doch auf welcher Grundlage geschieht das eigentlich? Ersetzten im 19. Jahrhundert einerseits die Nation und andererseits das Proletariat das christliche Fundament der Brüderlichkeit, die die Französische Revolution versprochen (aber nicht eingelöst) hatte, stehen diese Großsubjekte heute unter Ideologieverdacht. An ihre Stelle sind zahlreiche Identitäten getreten, die aber aus der Perspektive der Solidarität die Frage nur noch verschärfen, auf welcher Grundlage zwischen den einzelnen Gruppen Solidarität erwartet und gefordert werden kann. Mithilfe der im Seminar besprochenen Texte soll deshalb zunächst die Besonderheit der modernen, posttraditionalen Situation herausgearbeitet werden, in der Gemeinschaften nicht mehr unhinterfragte Geltung beanspruchen können und durch Gruppen ersetzt werden, die aufgrund von Arbeitsteilung oder gemeinsamen Handeln miteinander verbunden sind. Es sollen darüber hinaus aber auch jene Ansätze besprochen werden, die Solidarität gegen das hegemoniale Selbstverständnis einer Gesellschaft organisieren wollen. Und schließlich soll diskutiert werden, was sich daraus für das Vorhaben einer universellen Solidarität ergibt, die beansprucht, eine neue Form moderner Vergesellschaftung zu sein.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2020. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin