Kommentar |
Philosophinnen der Vergangenheit wird häufig nicht dasselbe Maß an Aufmerksamkeit zuteil wie ihren männlichen Kollegen. In der philosophiehistorischen Forschung zum 17. und 18. Jahrhundert hat in den vergangenen Jahren das Interesse an den Philosophinnen dieser Epoche zwar kontinuierlich zugenommen. Dieser Trend wird in der universitären Lehre bisher allerdings nur bedingt aufgenommen. Dieses Proseminar soll Studierenden eine Gelegenheit bieten, das Schaffen von Philosophinnen des 17. und 18. Jahrhunderts besser kennenzulernen. Dabei werden wir u.a. Texte von Elisabeth von Böhmen, Anne Conway, Margaret Cavendish, Mary Astell, Catherine Trotter Cockburn, Mary Shepherd und Émilie du Châtelet lesen. Es werden v.a. Themen aus Metaphysik, Erkenntnistheorie und Ethik besprochen. Da die meisten Texte nicht in deutscher Übersetzung vorliegen, ist die Bereitschaft, englische Texte zu lesen, Teilnahmevoraussetzung. |