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“English in Taste, in Opinion, in Morals”: Sprachpolitik im kolonialen und postkolonialen Südasien - Detailseite

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  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 53697
Semester SoSe 2020 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link https://moodle.hu-berlin.de/course/view.php?id=95111
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Weitere Links Moodle-Link
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Digital

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mo. 12:00 bis 14:00 wöch 20.04.2020 bis 13.07.2020  217 (Seminarraum)
Stockwerk: 2. OG


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edison höfe - Invalidenstraße 118 (I118)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich eingeschränkt nutzbar Parkplatz vorhanden Leitsystem im Außenbereich Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     30
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Bajwa, Sadia , Dr.
Tschurenev, Jana , Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Regionalst. Asien/Afrika Monobachelor ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   3+4  -  
Bachelor of Arts  Regionalst. Asien/Afrika Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   3+4  -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Asien- und Afrikawissenschaften
Inhalt
Kurzkommentar

Das Seminar beschäftigt sich mit Sprachpolitik im kolonialen und post-kolonialen Südasien, vor allem mit der Sozialgeschichte und politischen Bedeutung von Sanskrit, Englisch, Bengali, Hindi und Urdu.

Kommentar

Studierende, die sich per Agnes für diese Lehrveranstaltung angemeldet haben, werden von der Lehrperson per E-mail kontaktiert. Der Moodle-Schlüssel wird per E-mail mitgeteilt. 

 

Das Seminar beschäftigt sich mit Sprachpolitik im kolonialen und post-kolonialen Südasien. Vor allem geht es um die Verbindung von Wissen, Wissensvermittlung, Herrschaft und Sprache. Sanskrit, Englisch und verschiedene Regionalsprachen waren nicht nur mit unterschiedlichen Lebens- und Wissensbereichen verknüpft, sondern waren auch teilweise nur bestimmten gesellschaftlichen Gruppierungen zugänglich. Englische Bildung war einerseits eine Strategie der Kolonialpolitik, um kulturellen und sozialen Wandel voranzutreiben und südasiatische Wissenstraditionen zu verdrängen. Andererseits versprach sie soziale Mobilität für marginalisierte Bevölkerungsgruppen. Bis heute wird der Zugang zu englischer Bildung als Voraussetzung für Bildungserfolg und sozialen Aufstieg gesehen. Neben der Beschäftigung mit Sanskrit und Englisch diskutiert das Seminar die Auseinandersetzungen um Hindi, Urdu und Bengali in Zuge der anti- und postkolonialen Nationenformierungsprozesse in Südasien. Gleichzeitig wird am Beispiel des Urdu das Verhältnis von Sprache und religiösen Identitäten erläutert.

Hinweis: Das Seminar „Urdu and Muslim Identity“ (Bajwa) wurde mit diesem zusammengelegt. Das Seminar “English in Taste, in Opinion, in Morals“ kann daher auch als Grundkurs Sprache/Kommunikation belegt werden. Seminarleistungen können in deutscher und englischer Sprache erbracht werden.

Literatur

Lektüreempfehlung

Cohn, Bernard S., The Command of Language and the Language of Command. Chapter 2 in: Colonialism and Its Forms of Knowledge: The British in India. Princeton, N.J.: Princeton University Press, 1996, 17-56.

Prüfung

Hausarbeit.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2020. Aktuelles Semester: Winter 2020/21.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin