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Kosmopolitismus: Probleme des Universalismus in Literatur und Philosophie - Detailseite

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  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5240349
Semester SoSe 2020 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Digital

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Di. 12:00 bis 14:00 wöch 1.403 (Seminarraum)
Stockwerk: 4. OG


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Doro24 Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
Raic findet statt     25
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Raic, Monika , Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  EM f. Franz. u. F-pho. St Hauptfach ( POVersion: 2012 )   -  
Master of Arts  Europäische Literaturen Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Master of Arts  Romanische Kulturen Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für Romanistik
Inhalt
Kommentar

Kosmopolitismus wird seit den 1990er Jahren vermehrt als globale Alternative für das bestehende Nationalstaatenystem diskutiert. Das Nachdenken über Kosmopolitismus als moralisches, politisch-rechtliches und ästhetisch-kulturelles Projekt fußt auf der Vorstellung universeller Werte, deren Eurozentrismus lange Zeit nicht wahrgenommen wurde. Ungleichheiten, die z.B. durch Kolonialismus global entstanden sind und auch heute individuelle und kollektive Partikularitäten prägen, sind dabei zunächst nicht berücksichtigt worden. Kosmopolitismus als universalistische Formel kann jedoch die historisch und kulturell ungleichen Realitäten von Individuen und Nationen nur reflektieren, wenn sie die durch kulturelle und politische Hegemonie entstandenen Spannungen berücksichtigt. Zugespitzt kann gefragt werden, von wessen Kosmopolitismus die Rede ist und was unter Welt verstanden wird, wenn dieses Konzept angeführt wird.

Im Seminar werden wir die grundlegenden philosophischen, politischen und literarischen Positionen, die den Begriff genealogisch-konzeptuell geformt haben, studieren. Wir diskutieren insbesondere, wie marginale bzw. periphere Kulturen zu einer kosmopolitischen Vision beitragen können und wie außereuropäische, insbesondere lateinamerikanische, Literatur ihre Zugehörigkeit zur Gesamtheit der Welt sowie zur Weltliteratur artikuliert.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2020. Aktuelles Semester: WiSe 2024/25.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin