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Gott und Subjekt (GS/HS - H 240, 380, 440/441/640, BA[V4]ST, MEd A,D, MRC-B2,-V2c) - Detailseite

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Vorlesung Veranstaltungsnummer 60402
Semester SoSe 2020 SWS 4
Rhythmus Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Digital

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Di. 12:00 bis 14:00 wöch 013 (Hörsaal)
Stockwerk: EG


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Institutsgebäude - Burgstraße 26 (BU26)

Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
Slenczka findet statt    
Fr. 12:00 bis 14:00 wöch 013 (Hörsaal)
Stockwerk: EG


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Institutsgebäude - Burgstraße 26 (BU26)

Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt    
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Slenczka, Notger , Prof. Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Theologische Fakultät, Systematische Theologie mit Schwerpunkt Dogmatik
Inhalt
Kommentar

Das Wort 'Gott' und das Wort 'Subjekt' haben zumindest eines gemeinsam: über beide gibt es viele Gerüchte, und hinsichtlich beider wird auf Nachfrage zunehmend unklar, was sie eigentlich bezeichnen.

Die These (nicht erst) der reformatorischen Theologien ist es, dass beides zusammengehört und beides nur gemeinsam verhandelt werden kann: Nicht einfach die Erkenntnis Gottes, sondern die Erkenntnis Gottes und des Menschen ist der Gegenstand und die Aufgabe der Theologie – so Augustin, so Bernhard von Clairvaux, so Zwingli, so Calvin, so Luther, so Melanchthon. Diese These wird im Gefolge der Neuzeit aufgeklärt zu der weiterführenden These, dass man nur, indem man das Selbstverständnis des Menschen thematisiert, von Gott spricht, und dass, indem man von Gott spricht, das Selbstverständnis des Menschen zur Sprache kommt – so bereits Augustin! So Descartes, so Kant, Schleiermacher, Kierkegaard, Ritschl, Bultmann, Ebeling und viele andere.

Dass und wie das dunkle und unklare Wort 'Gott' wieder ein prägnantes und orientierendes Wort unserer Sprache wird, ist das Thema der Vorlesung. In ihr werden die Thesen eines Buchprojekts vor- und zur Diskussion gestellt, das im Laufe des Jahres abgeschlossen werden soll.

Zur Hinführung: . Notger Slenczka, Fides creatrix divinitatis, Zu einer These Luthers und zugleich zum Verhältnis von Theologie und Glaube, in: J.v. Lüpke ; E. Thaidigsmann (Hg.), Denkraum Katechismus, Tübingen 2009, 171–195; ders., Sich schämen'. Zum Sinn und theologischen Ertrag einer Phänomenologie negativer Selbstverhältnisse, in: C. Richter u.a. (Hg.), Dogmatik im Diskurs, FS Dietrich Korsch, Leipzig 2014, 241-261; ders., Schleiermacher heute – ein Plädoyer, in: S. Grosse (Hg.), Schleiermacher kontrovers, Leipzig 2019, 15-39.

Bemerkung

Melden Sie sich bitte über die Moodle-Plattform (Kennwort: Subjekt2020) bis zum 14.04.2020 an.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2020. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
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