Kommentar |
1530 wurde im Kontext des Augsburger Reichstags unter der Federführung von Philipp Melanchthon die Confessio Augustana erarbeitet. Entgegen Melanchthons Intention, Altgläubige und reformatorisch Gesinnte zu vereinen, wurde die Confessio Augustana zur wichtigsten Bekenntnisschrift der Lutheraner und markierte den Beginn der offiziellen Ausdifferenzierung der Konfessionen im 16. Jahrhundert. Im Proseminar erarbeiten wir uns mithilfe dieses zentralen Werkes nicht nur Einblicke in theologische Grundentscheidungen der Reformation, sondern auch in das Studium der Christentumsgeschichte. Der Umgang mit Quellen und Literatur wird im Proseminar in umfassender Weise eingeübt. |
Literatur |
Die Bekenntnisschriften der Evangelisch-Lutherischen Kirche. Vollständige Neuedition, hrsg. von Irene Dingel, Göttingen 2014. Irene Dingel, Reformation. Zentren – Akteure – Ereignisse, Göttingen 2016. Christoph Markschies, Arbeitsbuch Kirchengeschichte, Tübingen 1995. Weitere Literatur wird im Proseminar bekanntgegeben. |