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Frauenrollen und Geschlechterkonzepte im Corpus Paulinum (HS - H 420/421/571/621/622/623, BA[V]NTmG, BF5 mG, MEd C,D mG; MRC-V2b mG; Genderstudies mit Griechisch) - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 60206
Semester SoSe 2020 SWS 2
Rhythmus Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Digital

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mo. 16:00 bis 18:00 wöch 306 (Seminarraum)
Stockwerk: 3. OG


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Institutsgebäude - Burgstraße 26 (BU26)

Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
Gerber findet statt     20
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Gerber, Christine , Prof. Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Geschl.stud./Gender Stud. Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Programmstud.-o.Abschl.MA  Geschl.stud./Gender Stud. Programm ( POVersion: 1999 )     -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Theologische Fakultät, Exegese und Theologie des Neuen Testaments sowie antike christliche Apokryphen
Inhalt
Kommentar

Die unter dem Namen des Paulus überlieferten Briefe des Neuen Testaments bieten ein widersprüchliches Bild, was ihre Aussagen zur Rolle von Frauen in Familie und Gemeinde angeht. Neben Texten, die die Geschlechterdifferenz für irrelevant erklären (Gal 3,28) und Ehefreiheit postulieren (1 Kor 7,32-34; Thekla-Akten), finden sich andere, die die untergeordnete Rolle „der Frau“ mit der Schöpfung begründen (1 Kor 11,2-16; 1 Tim 2,9-15). Über diese Aussagen werden auch Konzepte von Männlichkeit fixiert und schließlich eine patriarchale Gemeindeleitung gesichert (1 Tim 3,1-7).

Im Seminar werden die Texte in ihren literarischen und historischen Kontexten analysiert und interpretiert. Anhand von gendertheoretisch geschärften Blicken soll der erkennbar dahinterstehende Diskurs über Geschlechterrollen und kirchlichen Autoritäten im frühen Christentum rekonstruiert werden.

Literatur

Doing Gender - Doing Religion. Fallstudien zur Intersektionalität im frühen Judentum, Christentum und Islam, herausgegeben von Ute E. Eisen, Christine Gerber und Angela Standhartinger (WUNT 302), Tübingen 2013.    Standhartinger, Angela, "Die Frau muss Vollmacht haben auf ihrem Haupt" (1 Korinther 11,10). Zur Geschichte und Gegenwart feministischer Paulusauslegungen, in: Irene Dingel (Hg.), Feministische Theologie und Gender-Forschung. Bilanz - Perspektiven - Akzente, Leipzig 2003, 43-66.    Zamfir, Korinna, Men and Women in the Household of God: A Contextual Approach to Roles and Ministries in the Pastoral Epistles (FRANLT 103), Göttingen 2013.

Bemerkung

Teilnahmevoraussetzung: Graecum, Proseminar NT.

Bitte melden Sie sich bis zum 14.04.2020 über das Sekretariat von Frau Prof. Gerber an unter: ines.loechert@rz.hu-berlin.de

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2020. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin