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Beeindruckende Mutationen und Strategien der Gentherapie - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Q-Team Veranstaltungsnummer 21811650
Semester WiSe 2019/20 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Sa. 10:00 bis 14:30 Einzel am 02.11.2019     findet statt     1000
Sa. 10:00 bis 14:30 Einzel am 11.01.2020     findet statt     1000
Sa. 10:00 bis 14:30 Einzel am 18.01.2020     findet statt     1000
-. 10:00 bis 14:30 Block+SaSo 15.11.2019 bis 16.11.2019      findet statt     1000
-. 10:00 bis 14:30 Block+SaSo 07.12.2019 bis 08.12.2019      findet statt     1000
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Krooss, Simon
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Universitätsverwaltung, Studienabteilung (I), Administration Qualitätspakt Lehre, bologna.lab
Inhalt
Kommentar

Wie entstehen Mutationen, was machen sie und wie können wir sie reparieren? Auch nicht-kodierende Mutationen können Erkrankungen verursachen.

Nur 2% des menschlichen Genoms kodieren für die etwa 20 000 bekannten Gene. Entsprechend liegt der Fokus der molekularen Diagnostik vorwiegend auf den kodierenden Bereichen des Genoms, da hier schlicht ein Großteil der pathologischen Mutationen zu finden ist. Doch auch in den verbleibenden, geheimnisvollen 98% des Genoms liegen neben Ursachen für Erkrankungen häufig Erklärungen für das Ausbleiben einer Erkrankung - trotz „pathologischer“ Mutation - verborgen.

Durch die rasante Weiterentwicklung und Verfügbarkeit von Hochdurchsatzsequenzierungen in der medizinischen Diagnostik entsteht eine überwältigende Masse an Daten, welche die Diagnosefindung unterstützen, aber auch erschweren kann. Oft werden in medizinischen Case Reports nicht-kodierende Mutationen beschrieben und als Ursache für Krankheitsbilder benannt; der eigentliche molekulare Mechanismus bleibt jedoch ungeklärt.  Das Wissen über die Wirkweise jener unbekannten Mechanismen stellt eine wichtige Grundlage für die Entwicklung neuartiger Therapieverfahren, insbesondere auf dem Feld der Gentherapie, dar.

Daraus ergeben sich folgende zentrale Fragestellungen:

  1. Warum kann eine Erbkrankheit entstehen, obwohl die kodierende Sequenz korrekt ist?
  2. Führt eine entdeckte Mutation zwangsläufig zur Krankheit oder kann sie durch unbekannte Mechanismen kompensiert werden? Wenn ja – wie?
  3. Welche Möglichkeiten zur Korrektur oder Kompensation einer pathologischen Mutation kommen in Frage?

In den Q-Teams werden wir einigen interessanten Mutationen kennenlernen und die Grundsätze der Gentherapie diskutieren. Anschließend begeben wir uns selbst auf die Suche nach ungewöhnlichen Mutationen.

In kleinen Teams wird anhand eines vorgegebenen oder selbst ausgewählten Case Reports das jeweilige klinische Bild dargelegt, eine Hypothese für den zugrundeliegenden Pathomechanismus aufgestellt und ein laborexperimenteller Workflow zur Überprüfung der Hypothese vorgeschlagen.

Erfolgskontrolle: wahlweise als schriftliche Arbeit, Poster oder Präsentation. Gruppenarbeit möglich.

Sollten sich im Zuge des Semesters durchführbare Projekte abzeichnen, so könnten diese im Rahmen einer experimentellen Bachelor/- Masterarbeit oder einer medizinischen Doktorarbeit an der Medizinischen Hochschule Hannover weiterverfolgt werden.

Organisatorisches:

  • Dieses Q-Team richtet sich an Studierende aller Studiengänge mit Interesse an Medizin und Biomedizin/ Molekularbiologie.
  • Bitte unbedingt eine kurze E-Mail mit Ihrem Namen, Studiengang und Fachsemester an:

 krooss.simon@mh-hannover.de

  • Das Q-Team kommt ab einer Teilnehmerzahl von mindestens 5 Studierenden zustande.

Seminartermine WiSe 2019/20:

Sa 2. November:              10:00-11:30 – Pause – 13:00-14:30

Sa 15. November:           10:00-11:30 – Pause – 13:00-14:30

So 16. November:           10:00-11:30 – Pause – 13:00-14:30

Sa 7. Dezember:              10:00-11:30 – Pause – 13:00-14:30

So 8. Dezember:              10:00-11:30 – Pause – 13:00-14:30

Sa 11. Januar:                    10:00-11:30 – Pause – 13:00-14:30

Sa 18. Januar:                    10:00-11:30 – Pause – 13:00-14:30

Raum:

Die Räumlichkeiten werden vor Beginn der Veranstaltung per E-Mail bekannt gegeben.

 

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2019/20. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
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