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Heilkulte in der Antike - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Übung Veranstaltungsnummer 51251ÜWP
Semester WiSe 2019/20 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mi. 12:00 bis 14:00 wöch von 16.10.2019  1.404 (Seminarraum)
Stockwerk: 4. OG


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Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     3
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Herklotz, Friederike , Dr. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Philosophische Fakultät, Institut für Geschichtswissenschaften
Inhalt
Kommentar

Ab dem 5. Jh. v. Chr. entwickelten sich in Griechenland medizinische Theorien, die nach naturwissenschaftlichen Erklärungen für Krankheiten suchten. Sie fanden Eingang in das so genannte Corpus Hippocraticum. Gleichzeitig blühte jedoch der Kult des Heilgottes Asklepios auf und die Zahl der Heilkultstätten stieg sprunghaft an, wie archäologische Funde zeigen. Dies scheint zunächst ein Widerspruch zu sein; jedoch muss bedacht werden, dass alle Bereiche der griechischen Gesellschaft eng mit der Religion verwoben waren. Und somit er­gänzten sich die medizinische Wissenschaft und die Tempelmedizin. Dieser Beziehung soll in der Übung nachgegangen werden

Nach einer Einführung in die griechische Religion und die antike Medizingeschichte wird insbesondere der Kult des Asklepios genauer betrachtet, da dieser eine herausragende Stellung als Heilgott besaß und sein Kult sehr verbreitet und gut dokumentiert ist. Genauer analysiert werden zunächst der Mythos und die Darstellungen dieses Gottes. Anschließend werden verschiedene Heiligtümer dieses Gottes (u.a. Epidauros, Athen, Pergamon, Kos) vorgestellt. Es geht um den Aufbau der Heilig­tümer, die dort durchgeführten Riten und Zeremonien und das Personal, das mit der Durch­führung der Kulte betraut war. Aber auch der Kult und die Verehrung anderer Heilgötter werden in der Übung eine Rolle spielen.

Grundlage bilden literarische, epigraphische, aber auch archäologische und papyrologische Quellen. Die einzelnen Quellengattungen werden hierbei vorgestellt und auf ihren Aussage­wert hin überprüft.

Voraussetzung für die Teilnahme bietet die Bereitschaft, sich mit antiken Texten in der Übersetzung auseinanderzusetzen. Studierende anderer Fächer sind herzlich willkommen.

Literatur

Vivian Nutton, Ancient Medicine, 2. Aufl. London u.a. 2013, S. 104-115; Georgia Petridou, Healing Shrines, in: Georgia L. Irby (ed.), Companion to Greek Science, Medicine, and Technology, Wiley 2016, S. 435-449; Jürgen W. Riethmüller, Asklepios: Heiligtümer und Kulte, 2 Bde., Heidelberg 2005; Florian Steger, Asklepios, Medizin und Kult, Stuttgart 2016; Bronwen L. Wickkiser, Asklepios, medicine, and the politics of healing in fifth-century Greece: between craft and cult, Baltimore 2008.

Bemerkung

Ausgleichsberechtigte Studierende wenden sich zur bevorzugten Platzvergabe per E-Mail mit einem Nachweis der Ausgleichsberechtigung an die Studienkoordinationsstelle Geschichte. Ausschlussfrist für die Geltendmachung von Ausgleichsberechtigungen ist der letzte Tag der zentralen Frist, 16 Uhr. Textnachrichten in AGNES werden hingegen nicht gelesen!

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2019/20. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
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