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Großstadtlyrik - Detailseite

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  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5210081
Semester SoSe 2020 SWS 2
Rhythmus Moodle-Link https://moodle.hu-berlin.de/course/view.php?id=93382
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Digital

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Di. 14:00 bis 16:00 wöch 1.301 (Seminarraum Medien)
Stockwerk: 3. OG


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Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     40
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Markus, Hannah , Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Education (BS)  Deutsch 2. Fach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2015 )   -  
Master of Education (GYM)  Deutsch 2. Fach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2015 )   -  
Master of Education (ISG)  Deutsch 2. Fach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2018 )   -  
Master of Education (ISS)  Deutsch 2. Fach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2015 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für deutsche Literatur
Inhalt
Kommentar

Die Großstadt ist in der Literatur Sinnbild der Moderne. Während sich der Begriff der Großstadtlyrik in Deutschland erst um die Jahrhundertwende entwickelte (geprägt von H. Möllers gleichnamiger Anthologie, die u.a. R. Dehmel, H. v. Hofmannsthal und D. v. Liliencron versammelt), ist sie doch bereits für die Literatur des Naturalismus eine relevante Größe (J. Schlaf, O. E. Hartleben). Am prägendsten ist die Großstadterfahrung vielleicht für den Expressionismus – in den Stadtgedichten von G. Heym, J. v. Hoddis, G. Benn, J. R. Becher, E. Stadler u.v.a. vereinen sich die zentralen Themen und Metaphernkomplexe dieser Strömung. Doch auch in der Weimarer Republik bleibt die Großstadt für Lyriker wie B. Brecht, E. Kästner, K. Tucholsky, W. Mehring oder M. Kaléko eine wichtige Bezugsgröße. Das SE will am Beispiel der Großstadtlyrik zwischen 1880 und 1932 Merkmale der verschiedenen Strömungen und Epochen herausarbeiten. Im Mittelpunkt des Seminars steht die Textanalyse. Angesichts der zunächst vielleicht überwältigend erscheinenden Heterogenität sollen die ausgewählten Texte jedoch auch in Hinblick auf wiederkehrende bzw. epochenübergreifende Merkmale der Großstadtlyrik und auf Zeitdiskurse untersucht werden. Seitenblicke gelten der europäischen Großstadtlyrik im frühen 20. Jahrhundert sowie dem Großstadtdiskurs in der zeitgenössischen deutschsprachigen Popmusik.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2020. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
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