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Probleme der Kritischen Theorie/Problems of Critical Theory - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar Veranstaltungsnummer 51039
Semester WiSe 2019/20 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Fr. 14:00 bis 16:00 wöch 1.406 (Seminarraum)
Stockwerk: 4. OG


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Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     1000
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Jaeggi, Rahel, Professor, Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Philosophische Fakultät, Institut für Philosophie
Inhalt
Kommentar

Dieses Seminar hat „Probleme der Kritischen Theorie“ im doppelten Sinn zum Gegenstand. Einerseits soll es um philosophische Fragestellungen gehen, die sich die Kritische Theorie gestellt hat, seit sie 1931 als interdisziplinärer Diskussionszusammenhang am Frankfurter Institut für Sozialforschung von Max Horkheimer begründet wurde. Zu diesen Fragestellungen, die von den heutigen Vertreter_innen der Kritischen Theorie auf vielfältige Art und Weise weiterverfolgt werden, gehören: Ideologie- und Vernunftkritik, Verdinglichung, Entfremdung, Geschichtsphilosophie, Emanzipation und Bedürfniskritik. Neben dieser Rekonstruktion materialer Fragen der Kritischen Theorie soll es andererseits um Probleme gehen, mit denen der Versuch der systematischen Weiterentwicklung einer kritischen Theorie heute konfrontiert ist. Zur Diskussion steht hier, auf welchen Grundlagen die Kritische Theorie beruht und wie es um deren Tragfähigkeit im Licht jüngerer Herausforderungen durch andere theoretische Strömungen in der Sozialphilosophie bestellt ist: Die liberale und poststrukturalistische Kritik der hegelmarxistischen Begriffe von Vernunft, Geschichte und Gesellschaft, die Pluralisierung emanzipatorischer sozialer Bewegungen oder die Konjunktur und gerechtigkeitstheoretischer Theorieansätze stellen wesentliche Grundannahmen der frühen Kritischen Theorie infrage und/oder erweitern diese.  Feministische und postkoloniale Ansätze, Critical Race Theories sowie neue sozialepistemologische Ansätze stellen die Fragen der alten kritischen Theorie mit philosophisch neuen Mitteln. Wie verhält sich die kritische Theorie im weiten Sinn zur Kritischen Theorie der Frankfurter Schule und was können die jeweiligen Ansätze voneinander lernen? 

Das Seminar richtet sich an fortgeschrittene Studierende und Doktoranden mit Vorkenntnissen hinsichtlich der klassischen wie neueren Texte und Autoren der Kritischen Theorie sowie der Bereitschaft, sich in ausgedehnte Debatten einzuarbeiten.  

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2019/20. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin