Kommentar |
In seinem Hauptwerk Das Sein und das Nichts verbindet Sartre die Husserlsche phänomenologische Methode mit der Freiheitstheorie des deutschen Idealismus und Heideggers Idee einer Analytik des Daseins. Daraus entsteht sein eigenes existenzphilosophisches Projekt, das die Widerständigkeit eines begrifflich abstrakten und schwer zugänglichen philosophischen Systems mit dem Charme der Anwendung auf Phänomene des Alltags (der Blick, die Liebe, die Unaufrichtigkeit...) verbindet.
Wer teilnehmen möchte, sollte viel Zeit mitbringen, dieses lange und schwierige Buch zu lesen. Die Teilnehmer:innenzahl ist begrenzt, die Auswahl findet allerdings erst nach der ersten Sitzung statt. Dass Platz für nicht an der HU in der Philosophie eingeschriebene Studierende sein wird, ist unwahrscheinlich. |