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Die Politik und der Frieden - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Vorlesung Veranstaltungsnummer 51002
Semester WiSe 2019/20 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Wichtige Änderungen

Es erfolgte eine Anpassung der Modulzuordnungen.

Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mo. 16:00 bis 18:00 wöch 2094 (Hörsaal)
Stockwerk: 1. OG


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Universitäts-Hauptgebäude - Unter den Linden 6 (UL 6)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich eingeschränkt nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
Gerhardt findet statt   10.02.2020: Der Termin entfällt wegen Unregelmäßigkeiten im Bahnverkehr 1000
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Gerhardt, Volker , Prof. Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Philosophische Fakultät, Institut für Philosophie
Inhalt
Kommentar

Die ersten philosophischen Abhandlungen über die polis, die uns von Platon überliefert sind, sehen in der politischen Gemeinschaft Einrichtungen, die das friedliche Zusammenleben der Bürger sichern sollen. So bleibt es in der großen Tradition des politischen Denkens von Aristoteles bis in die Gegenwart. Zwar ist sich Platon darüber im Klaren, dass eine wohlhabende polis den Neid anderer auf sich zieht, so dass sie sich nicht nur Mauern und Wächter zulegen, sondern sich notfalls auch durch vorbeugende Angriffe gegen mögliche Feinde schützen muss. Doch die vorrangige Aufgabe ist stets, den Frieden zu sichern.  

 

So bleibt es in den philosophischen Staatstheorien auch noch im späten Mittelalter, wenn Marsilus von Padua den Staat als defensor pacis bezeichnet, und in der Neuzeit, wenn Hobbes im Leviathan die Sicherung des Friedens als das alles andere dominierende Ziel ansieht. Kant stellt in seiner kleinen Schrift Zum ewigen Frieden die Quintessenz seines politischen Denkens vor. 

 

Diese Tradition des politischen Denkens wird in der Vorlesung im Zusammenhang vergegenwärtigt und die leitende Frage ist, wie es angesichts der durchgängigen Überzeugung, dass der Staat als das exponierte Subjekt des Friedens in seiner geschichtlichen Wirksamkeit vornehmlich als Subjekt von Kriegen in Erscheinung treten konnte? Es ist diese Dialektik, die im Durchgang verschiedenster Position – auch über Kant hinaus – erörtert werden soll.      

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2019/20. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin