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Von Knochentrompeten und Schädelschalen: Zum Umgang mit menschlichen Überresten am Beispiel Tibets - Detailseite

  • Funktionen:
  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Q-Team Veranstaltungsnummer 21811641
Semester WiSe 2019/20 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Do. 16:00 bis 18:00 wöch 17.10.2019 bis 13.02.2020  507 (Seminarraum)
Stockwerk: 5. OG


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Inv118 Edison-Höfe - Invalidenstraße 118 (I 118)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich eingeschränkt nutzbar Parkplatz vorhanden Leitsystem im Außenbereich Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     10
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Höfer, Regina
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Universitätsverwaltung, Studienabteilung (I), Administration Qualitätspakt Lehre, bologna.lab
Inhalt
Kommentar

Das Seminar diskutiert den Umgang mit menschlichen Überresten am Beispiel der tibetischen Kultur. Dabei handelt es sich z.B. um zu Trinkschalen verarbeitete Schädel und Musikinstrumente aus menschlichem Knochen. Sie finden bis heute im tibetischen Buddhismus zu Ritualzwecken Verwendung. Viele dieser Stücke waren begehrte Sammlungsobjekte und befinden sich auch in Berliner Museen.

- Wie ist die historische und aktuelle Funktion von Artefakten aus menschlichem Gebein im tibetischen Kulturraum?

- Wie wurden sie hergestellt?

- Wie ist die Funktion derartiger Stücke in Ausstellungen westlicher Museen?

- Wie sehen Tibeter Artefakte aus menschlichen Gebeinen?

- Wie sehen westliche Praktizierende des tibetischen Buddhismus diese Objekte?

- Besteht ein Interesse an Repatriierung und wohin sollte sie erfolgen (VR China, Exilgemeinden)?

- Wie könnte ein angemessener Umgang mit sensiblen tibetischen Objekten aussehen?

Diesen Fragen gehen wir im Rahmen des Q-Teams nach. Dabei handelt es sich um Forschendes Lernen, d.h. Sie haben die Möglichkeit zu eigenständigem Forschen. Gemeinsam erarbeiten wir die Grundproblematik, entwickeln eine zu bearbeitende Fragestellung und eine Methodik inkl. Arbeitsplan. Eine Möglichkeit besteht z.B. darin, in Berlin lebende Tibeter zu dem Thema zu befragen. Das Q-Team schließt nicht mit einer herkömmlichen Hausarbeit ab, sondern die Ergebnisse könnten im Rahmen einer Posterausstellung oder eines Vortragabends vorgestellt werden.

Geeignet für BA-Studierende. Kenntnisse zur Kulturgeschichte Tibets oder Provenienzforschung/Human Remains erwünscht, aber nicht Bedingung. 

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2019/20. Aktuelles Semester: WiSe 2024/25.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin