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Implementiertes Denken - regelungstechnische Szenen - Detailseite

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  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart ÜWP-Modul Veranstaltungsnummer Ü53527
Semester WiSe 2019/20 SWS 2
Rhythmus Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mi. 16:00 bis 18:00 wöch 0.01 (Medientheater)
Stockwerk: EG


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Pergamonpalais - Georgenstraße 47 (GEO 47)

Außenbereich nutzbar Innenbereich nutzbar Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     10
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich

Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Medienwissenschaft Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Master of Arts  Medienwissenschaft Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2019 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft, Medientheorien
Inhalt
Kommentar

Die Kybernetik als Wissenschaft und Wissensform gibt es vielleicht nicht. Vielleicht existieren nur Stränge, Iterationen, (Wieder-)Aufrufe - Kybernetiken eben im Plural, als Nichtgeschichte eines Denkens, das Denken eben immer auch operativ dachte, als implementiert oder implementierbar in Maschinen, Menschen, Systemen.

Neben der US-Kybernetik nach Wiener existieren natürlich noch weitere kybernetische Stränge etwa in Frankreich oder Deutschland, die mal parallel, mal divergent verlaufen. Fokus der Vorlesung ist die deutsche "Regelungstechnik", die sich bereits kurz vor Wiener etablierte, deren ingenieurstechnischen Vorläufer aber bereits viel früher zu verorten sind.

Die Vorlesung versucht keine zusammenhängende Historie der deutschen Kybernetik anzubieten, sondern eine Topographie, die sich vor allem an den Übertragungen des regleungstechnischen Denkens in Maschinen und technische Verbünde orientiert, die so zum jeweiligen Nexus, einer Verschaltung von Kybernetikern und ihren Verbünden werden. Kybernetisches Wissen, so die Hypothese übeträgt und speichert sich eben auch in Maschinen und Techniken, um bereit zu stehen für neue Verkettungen. Wenn mit Kittler "nichts ist, was nicht schaltbar ist", dann sucht die Vorlesung nach den festen und losen Schaltungen der Regelungstechnik und ihres Denkens als implementiertem Wissen und Denken.

Literatur

Einige  Texte werden als Pdf innerhalb des Moodle-Kurses zur Verfügung gestellt.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2019/20. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin