Kommentar |
Wissen ist nicht selbstverständlich und gegeben. Es generiert und erhält sich nicht von selbst. Das Seminar fasst Wissen als dynamische, veränderliche, aber auch instabile, verletzliche, und nicht nur epistemische, sondern auch politische Kategorie auf. Damit richtet es den Blick auf materielle und immaterielle Ressourcen: auf Medientechnologien, Infrastrukturen, Institutionen, Praktiken und Netzwerke, die Wissen generieren, erhalten, weitergeben, umformen, und erneuern, ihm Autorität verschaffen. Diskutiert werden neue wissenschaftshistorische und medienwissenschaftliche Methoden; ein wesentlicher Bestandteil wird zudem die Reflexion bestehender historiografischer Ansätze sein.
Das Seminar ist offen für Studierende der Geschichtswissenschaften, Wissenschaftsgeschichte und Medienwissenschaft. |