Kommentar |
Berlin war einer der Hauptschauplätze der globalen Rave-Explosion und gilt weiterhin als Hotspot der elektronischen Tanzmusik. Dieses Seminar beleuchtet DJ- & Clubkultur in Berlin im Wandel der Zeit unter musikalischen, sozialen, wirtschaftlichen und politischen Aspekten. Wie wählt man aus, wer in den Club darf? Wie stellt man in einer Techno-Hauptstadt Raum und Publikum her für Grime, Funk Carioca, Crunk und matriarchalen Cloud Rap? Wie können Clubs und Tanzflächen als Safe Spaces für verschiedene Communities gestaltet werden? Was gibt es bei Booking, Journalismus und DJ-Tätigkeit zu beachten, wenn man damit Geld verdienen möchte? Wie spiegeln sich die eigenen Haltungen und Affinitäten in Netzwerken, ästhetischen Entscheidungen und Bookingstrategien wider? Wie verschieben sich solche Parameter im Verlauf der Jahre? Diese Fragen explorieren Studierende in diesem Seminar mit Alexandra Dröner, die u.a. als Türsteherin des Tresor, Bookerin der Agentur Magnet, Redakteurin von Magazinen wie De:Bug oder Style & The Family Tunes, Teil des DJ-Duos Sick Girls oder Veranstalterin von Clubnächten wie Revolution No. 5 oder Rec Room seit drei Dekaden die Berliner Clubwelt aktiv gestaltet. |
Literatur |
Denk, Felix; Thülen, Sven von (2014): Der Klang der Familie. Berlin, Techno und die Wende. Erste Auflage. Berlin: Suhrkamp. Hancox, Dan (2018): Inner city pressure. The story of grime. William Collins paperback edition. London: William Collins. Klanten, Robert (Hg.) (1995): Localizer 1.0. The techno house book. (Orig.-Ausg.). Berlin: Die-Gestalten-Verl. |