Kommentar |
Das SE führt in die Tragödie bzw. das Trauerspiel der Frühen Neuzeit ein. Im Zentrum sollen aber nicht nur die kanonischen deutschen Dramenautoren wie Gryphius und Lohenstein stehen. Exemplarische Beispiele aus England (Shakespeare), Spanien (Calderon oder Lope de Vega) und Frankreich (Racine oder Corneille) sollen die deutsche Dramatik in einen europäischen Horizont rücken. Weitere Facetten, die das Seminar exemplarisch beleuchten will, sind: die Poetik des Trauerspiels, nicht zuletzt auch Walter Benjamins Deutungsvorschläge; der Zusammenhang der Dramen mit dem frühneuzeitlichen Stoizismus; die Rezeption der Antike (Opitz‘ Sophokles-Übersetzungen); die Wissenschaftsgeschichte des (deutschen) Barock-Begriffs. |