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Praktiken des Hörens: Historizität, Reflexivität, Positionalität - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 532836
Semester WiSe 2019/20 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mi. 16:00 bis 18:00 wöch 16.10.2019 bis 12.02.2020  0.10 (Seminarraum)
Stockwerk: EG


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Pergamonpalais - Georgenstraße 47 (GEO 47)

Außenbereich nutzbar Innenbereich nutzbar Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     30
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Hilden, Irene , Dr. verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Kulturwissenschaft Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Kulturwissenschaft Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Science  Kulturwissenschaft Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Kulturwissenschaft
Inhalt
Kommentar

Dem wichtigen Vertreter und Wegbereiter der Sound Studies Jonathan Sterne zufolge stellen Historizität, Reflexivität und Positionalität drei tragende Säulen in der Erforschung von Sound und Praktiken des Hörens dar (Sterne 2012). Auf dieser Grundlage widmet sich das Seminar historischen Tonerzeugnissen, damit verbundenen technischen wie medialen Praktiken und Fragen der Wissensproduktion in Vergangenheit und Gegenwart. Ausgangspunkt und Materialbasis bilden die Bestände des Berliner Lautarchivs, welches Tonobjekte versammelt, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu wissenschaftlichen Zwecken aufgezeichnet wurden. Welche Auffassungen von Wissenschaft und Forschung, Objektivität und Moderne liegen den Tonaufnahmen zugrunde, die uns heute in digitaler Form zur Verfügung stehen? Besonderes Augenmerk wird auf akustische Zeugnisse kolonialisierter Subjekte gelegt, die bisher einer doppelten Marginalisierung unterliegen. Einerseits bleiben die aufgenommenen Individuen und ihre Tonspuren durch fehlende Übersetzungen und mangelnde Sprachexpertisen unberücksichtigt; andererseits scheint akustischen Materialien in historiographischen wie kulturwissenschaftlichen Forschungen nach wie vor ein anderer Status als visuellen und schriftlichen Quellen zuzukommen

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2019/20. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
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