Im Mittelpunkt des Studienprojekts stehen die Konzeption, Durchführung und Auswertung klimatologischer Geländearbeiten. Die Teilnehmenden lernen anfangs wichtige theoretische Grundlagen, aktuellen Messmethoden und -geräte der Meteorologie und Klimatologie bodennaher Luftschichten kennen. Der Grundlagenblock orientiert sich dabei an den folgenden Kernthemen:
1.) Theoretische Grundlagen der Grenzschicht und Troposphäre
2.) Experimentelle Untersuchungsmethoden, physikalische Messprinzipien und Studiendesign
3.) Datenprozessierung, Auswerteverfahren und Visualisierung
4.) Interpretation der Ergebnisse
Anschließend wird das Erlernte in selbst-konzeptionierten Projekten angewandt. Kleingruppen entwickeln eigene Messkonzepte und führen die Geländearbeiten mit Unterstützung der Seminarleiter in Eigenregie durch. In insgesamt drei Kurzreferaten (je 10-15min, Voraussetzung zur Prüfungszulassung) werden die Projekte in verschiedenen Phasen der Gruppe vorgestellt und gemeinsam diskutiert. Ein Projektbericht im Umfang von ca. 2000-3000 Wörtern bildet die Modulabschlussprüfung.
Die Veranstaltung baut auf den im Modul “Physischen Geographie I” sowie den in den Gelände- und Labopraktika vermittelten Grundlagen der Klimageographie auf und vertieft diese mit einem empirischen Fokus. Für ein erfolgreiches Bestehen sind ein Grundverständnis atmosphärischer Prozesse und die Fähigkeit zur selbstständigen Projektarbeit Voraussetzung. |