Kommentar |
Als Frau geboren zu sein, gilt im Buddhismus allgemein als leidvoller im Vergleich zur Geburt als Mann, und der Buddha kann nur als Mann geboren werden – andererseits gibt es buddhistische Nonnenorden und weibliche Bodhisattvas. Die Übung will mit Lektüre und gemeinsamer Interpretation ausgewählter Quellentexte aus dem Pali-Kanon, dem Mahayana- und dem tantrischen Vajrayana-Schrifttum Frauenbilder in diesen Texten herausarbeiten. Für deren Erschließung wird Wert auf die religiöse und kulturelle Kontextualisierung der Quellentexte gelegt. Zur Reflexion der eigenen Perspektive wird auch moderne, genderbewusst argumentierende Sekundärliteratur herangezogen. |