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‚Migrantisch‘, ‚diasporisch‘ oder ‚global‘? Südasiatische Medienkulturen in Berlin - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Forschungsseminar Veranstaltungsnummer 53682
Semester WiSe 2019/20 SWS 2
Rhythmus jedes Semester Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mo. 08:00 bis 10:00 wöch 21.10.2019 bis 10.02.2020  217 (Seminarraum)
Stockwerk: 2. OG


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edison höfe - Invalidenstraße 118 (I118)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich eingeschränkt nutzbar Parkplatz vorhanden Leitsystem im Außenbereich Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     15
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Schneider, Nadja-Christina , Prof. Dr. verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Geschl.stud./Gender Stud. Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Master of Arts  Global Studies Programme Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2016 )   -  
Master of Arts  Süd-u. Südostasienstudien Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   6+4  -  
Programmstud.-o.Abschl.MA  Geschl.stud./Gender Stud. Programm ( POVersion: 1999 )     -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Asien- und Afrikawissenschaften
Inhalt
Kommentar

Medienkulturen des sog. Globalen Südens werden nach wie vor primär mit territorialen Entitäten und Nationalstaaten in Verbindung gebracht: Presse in Indien, Fernsehen in Pakistan, Kino in Sri Lanka (etc.). Mobile Medienpraktiken werden wiederum in erster Linie mit mobilen Kommunikationstechnologien assoziiert, weniger jedoch mit der Mobilität der sie nutzenden (und dadurch mit prägenden) Akteur*innen selbst. Hochproblematische Begriffe wie „ethnische Medien(kulturen)“ oder sogar „Ethnomedien“, welche lange Zeit die Diskussion im deutschsprachigen Raum dominierten, weisen auf die Schwierigkeit hin, über das monolinguale Paradigma hinauszudenken und Medienkulturen grundsätzlich als multilingual, miteinander verwoben und in Bewegung zu betrachten. Auch der im Englischen üblichere Begriff der „diasporic media cultures“ muss in dieser Hinsicht kritisch hinterfragt werden.

Wie verändert sich also unser Blick auf urbane Medienkulturen in Berlin, wenn wir sie nicht mehr als zwangsläufig entlang sprachlicher oder anderer vorgestellter Grenzen voneinander „getrennt“ und jeweils in sich homogen, sondern als ein mehrsprachiges und vielfältiges Ensemble verstehen? Am Beispiel südasiatischer Medienkulturen in Berlin gehen wir dieser Frage im Rahmen des Forschungsseminars nach. Neben der sprachlichen Diversität und Vielfalt an Medienformen kann der Fokus auch auf den intergenerationalen Wandel von Medienpraktiken in Familien und Communities oder auf die Beziehungen zwischen Gender, Mobilität und Medien gerichtet werden.

Die Forschungsergebnisse der Teilnehmenden sollen im Rahmen einer Ausstellung präsentiert werden, die am 2. Tag der offenen Tür am IAAW am 21. Februar 2020 (anlässlich des International Mother Language Day) eröffnet wird.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2019/20. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin