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Gender und Ökologie in der Ökonomie: (Warum) Ist eine feministische Perspektive in ökonomischen Theorien der Nachhaltigkeit notwendig? - Detailseite

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  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Q-Tutorium Veranstaltungsnummer 21811632
Semester SoSe 2019 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Do. 10:00 bis 12:00 wöch 21A (Seminarraum)
Stockwerk: EG


Spand1 Institutsgebäude - Spandauer Straße 1 (SPA 1)

  findet statt     1000
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Brodtmann, Carolin verantwortlich
Goronzy, Laura verantwortlich
Maaßen, Lotte verantwortlich
Prüfungen / Module
Prüfungs- bzw. Modulnummer Modul
2310 Studium Oecologicum II: Vertiefung

Prüfungsformen:
PT Projekttutorien, M mündlich, S schriftlich, KL Klausur, HA Hausarbeit, B Bachelorarbeit, MT Masterarbeit, P Praktikum, FS Forschungsseminar, MP Modulabschlussprüfung, PS Proseminar, EX Exkursion, ME Mündliche Prüfung und Expose
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Universitätsverwaltung, Studienabteilung (I), Administration Qualitätspakt Lehre, bologna.lab
Inhalt
Kommentar

Gender und Ökologie in der Ökonomie

Negative Auswirkungen der Wirtschaft auf die Umwelt werden in ökonomischen Mainstream-Theorien kaum beachtet. Auch soziale Unterschiede und Diskriminierung finden selten Platz in Modellen, in denen Akteure als "Homines Oeconomici" mit identischen Ausgangslagen und Chancen behandelt werden. Doch obwohl man in den Universitäten nur selten von ihnen hört, existieren bereits ökologisch-ökonomische Ansätze und die sogenannte Feministische Ökonomie, die diese beiden blinden Flecken der neoklassischen VWL aufdecken.

Auch darüber hinaus haben Ökologie und Gender wesentlich mehr miteinander zu tun, als oftmals auf den ersten Blick zu erkennen. Schaut man sich z.B. an, wer Klimawandel wesentlich verursacht, wer dagegen die Auswirkungen spürt und wer bei Lösungen mitspricht, müssen die Antworten nach demografischen Aspekten, und unter anderem Geschlecht, differenziert werden. Außerhalb der VWL findet man bereits Autor*innen, die Ziele der ökologischen Nachhaltigkeit und feministische Perspektiven miteinander verbinden. Genau wie sie glauben wir, dass eine ökologisch nachhaltige Welt in der soziale Ungerechtigkeiten und Sexismus weiterexistieren, genauso wenig erstrebenswert ist wie eine gleichberechtigte Menschheit, die sich ihrer eigenen ökologischen Lebensgrundlage beraubt. Da ökonomische Theorien und die Beschaffenheit unseres Wirtschaftssystems auf beide Aspekte einen nicht unerheblichen Einfluss haben, wollen wir die Schnittstelle der drei Bereiche Gender, Nachhaltigkeit und Ökonomie in den Fokus rücken.

Gemeinsam mit Euch werden wir uns Ansätze des nachhaltigen Wirtschaftens anschauen, wie zum Beispiel die Postwachstumsbewegung, Grünes Wachstum, oder dezentrales alternatives Wirtschaften in solidarischen Betrieben, und untersuchen ob und inwiefern eine feministische Perspektive in diesen Theorien notwendig ist. Zu Anfang des Semester werden wir uns gemeinsam einen Überblick über relevante Literatur verschaffen. In der zweiten Semesterhälfte wollen wir uns in kleineren Gruppen tiefer in einzelne Themenfelder einarbeiten und die Ergebnisse mit dem Kurs und der Öffentlichkeit teilen. Wir wollen hierarchiearm und ergebnisoffen zusammenarbeiten und freuen uns auf eure Ideen und Initiativen! Teilnehmer*innen aller Studienfächer sind willkommen, es ist kein spezielles Vorwissen nötig. Anmeldung, Anregungen und Fragen gerne vorab an l.maassen@hu-berlin.de oder in der ersten Sitzung.

 

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2019. Aktuelles Semester: WiSe 2024/25.
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