Kommentar |
Über weite Strecken der japanischen Geschichte (1185-1867) waren Shogune („Generäle“) aus unterschiedlichen Geschlechtern die De-facto-Herrscher über die japanischen Inseln. Ziel dieser Veranstaltung ist eine möglichst konkrete Rekonstruktion der Macht- und Lebensverhältnisse während dieser „Militärregierungen“ (bakufu). Schwerpunkte bilden dabei die letzte dieser Kriegergesellschaften, die relativ gut dokumentiert ist, und ihr urbanes Machtzentrum Edo (das heutige Tôkyô), das bereits um 1700 etwa mehr als eine Million Bewohner zählte. |