Kommentar |
Was kann uns ein Buch über vergangene und hoffentlich nie wiederkehrende politische Regime heute noch sagen? Was sind die zentralen Merkmale von totalitären Regimen und wie waren die historischen Kontextbedingungen ausgeprägt, um solche mörderischen Regime hervorzubringen? Wie wurden sie beseitigt bzw. wie sind sie zusammen gebrochen? Wodurch unterscheiden sie sich von anderen, ebenfalls mörderischen politischen Regimen? Das sind die wesentlichen Fragen, die in der Veranstaltung besprochen und womöglich geklärt werden sollen. Grundlage ist das nach wie elementare Buch von H. Arendt „Elemente und Ursprünge totalitärer Herrschaft“, von dem die wichtigsten Auszüge gelesen werden sollen. Ebenso sollen die wichtigsten Unterschiede zwischen den drei Ausgaben herausgearbeitet werden, denen H. Arendt selbst verschiedene Formen und Schwerpunktsetzungen gegeben hat. |
Literatur |
Basislektüre: H. Arendt: Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft, Piper: München (versch. Ausgaben, zuerst 1955). Die englischen Ausgaben: The Origins of Totalitarianism, 1951 (New York: Harcourt, Brace and Co.; identisch mit: The Burden of Our Time. London 1951) und 1958 (Cleveland: Ohio Books) |