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Materielle Kultur matters - Detailseite

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 51704
Semester SoSe 2019 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Fr. 10:00 bis 12:00 wöch von 12.04.2019  211 (Seminarraum)
Stockwerk: 2. OG


Institutsgebäude - Mohrenstraße 40/41 (MO 40)

  findet statt    
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Rogalla von Bieberstein, Alice , Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Europäische Ethnologie Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Europäische Ethnologie Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Europäische Ethnologie Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2017 )   -  
Bachelor of Arts  Europäische Ethnologie Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2017 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Philosophische Fakultät, Institut für Europäische Ethnologie
Inhalt
Kommentar

Die materielle Kultur spielte – in Form von Alltagsgegenständen und Technologien vor allem in ländlichen Raum – eine wichtige Rolle in der Disziplinwerdung der Europäischen Ethnologie. Seit diesem frühen Interesse hat sich das Forschungsfeld stetig erweitert. Das ist nicht verwunderlich, denn materielle Kultur und Materialität an sich umgibt uns allgegenwärtig. Dieses Seminar bietet eine Einführung in das Feld und befasst sich mit materieller Kultur und Materialität sowohl als Forschungsperspektive als auch als Untersuchungsgegenstand. Dabei erarbeiten wir unterschiedliche konzeptionelle und analytische Herangehensweisen.

Konkret nähert sich das Seminar der Allgegenwärtigkeit von Materialität perspektivisch durch vier Achsen: (1) Macht operiert und wirkt – monumental oder unsichtbar - durch Materialität. Sie manifestiert sich in Stadt- und Landschaftsplanung; sie wirkt durch Architektur und Infrastruktur und sie bindet Handlungsräume an den Besitz gewisser Dokumente. (2) Zeitlichkeit wird erfahrbar durch materielle Veränderungen. Einerseits können Objekte und Strukturen Vergangenes vergegenwärtigen und Zukunft evozieren, andererseits wird Zeitlichkeit an sich durch Wachstum und Verfall erfahrbar. (3) Wirtschaft dreht sich durch die Produktion, Zirkulation und den Nutzen von Warenobjekten und natürlichen Ressourcen wie kein zweites Feld um Materialität. Allerdings wandelt sich die Rolle und der Status von Materialität innerhalb wirtschaftlicher Prozesse stetig, während technologische Fortschritte auch das Materielle in seinen Formen und Möglichkeiten immer wieder re-konstituiert. (4) Zuletzt ist die Frage der Materialität auch immer verbunden mit ganz existenziellen Fragen nach dem Unterschied und der Verbindung zwischen Subjekt und Objekt, Leben und Nichtleben.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2019. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin