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Philosophische Religionskritik/Philosophical Criticism of Religion - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Proseminar Veranstaltungsnummer 51020
Semester SoSe 2019 SWS 2
Rhythmus jedes Semester Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mi. 10:00 bis 12:00 wöch von 17.04.2019  2093 (Seminarraum)
Stockwerk: 1. OG


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UdL6 Universitäts-Hauptgebäude - Unter den Linden 6 (UL 6)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich eingeschränkt nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
Keil findet statt     30
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Keil, Geert, Professor, Prof. Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Philosophische Fakultät, Institut für Philosophie
Inhalt
Kommentar

Das Phänomen des religiösen Glaubens hat die Philosophie seit jeher zur kritischen Auseinandersetzung herausgefordert. Das Seminar beschränkt sich auf diejenige Art von Religionskritik, die sich auf philosophische Argumente stützt.

Zunächst werden wir sortieren, an welchen Aspekten von Religion sich die Kritik entzündet. Die aufklärerische Religionskritik des 18. Jahrhunderts argumentierte primär autoritäts- und dogmatismuskritisch. Kirchenkritik wird aber kein Gegenstand des Seminars sein. Im 19. Jahrhundert ist die ideologiekritische (Priesterbetrugstheorie, Opium des Volkes) und die genealogisch-anthropologische Religionskritik (Projektionsthese, christliche Sklavenmoral) einflussreich gewesen. In der Gegenwartsphilosophie, aber auch schon bei Hume und Kant, stehen rationalitäts- und erkenntnistheoretische Fragen im Vordergrund: Was spricht für, was gegen die Existenz Gottes? Wie verhalten sich Glaube und Wissen zueinander? Darf man nur glauben, wofür man gute Gründe hat? Wie verhält sich der Glaube zur Hoffnung? Wann geht Hoffnung in Selbsttäuschung über? Wie soll man mit unbeantwortbaren Fragen umgehen? Lässt sich religiöser Glaube mit einem wissenschaftlichen Weltbild vereinbaren? Gibt es einen spezifischen Modus religiöser Erfahrung?

Das Seminar wird so angelegt sein, dass wir uns über klassische Texte (Hume, Kant, Feuerbach, Marx, Nietzsche) in die Gegenwartsphilosophie vorarbeiten.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2019. Aktuelles Semester: SoSe 2025.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin