Sommersemester 2019
BA-Seminar 53244
Dr. Agnes Henning
Zeit: Mittwoch, 10-12 Uhr
Ort: 2095B
Entwicklung und Urbanistik der westgriechischen Poleis am Beispiel Selinunts
Im 7. Jh v. Chr. entstanden an den Küsten des Mittelmeerraumes, vor allem aber in Süditalien und auf Sizilien, neue Siedlungen, die sich in der Folge zu den großen sog. westgriechischen Poleis etablierten; zu den bekanntesten gehören u.a. Tarent, Metapont, Paestum, Syrakus, Agrigent und Selinunt. Dieses Phänomen wird als die griechische Kolonisation bezeichnet und beeinflusste maßgeblich die Kultur und historische Entwicklung dieser Regionen, weshalb ihre archäologische Erforschung ein Grundlagenthema darstellt.
Am Beispiel von Selinunt auf Sizilien wollen wir gemeinsam die Quellenlage zu den Neugründungen erfassen, aber vor allem die urbanen Charakteristika derartiger Poleis herausarbeiten. Ziel ist es, die Entstehung dieser Kolonien und ihrer monumentalen Stadtbilder besser verstehen und archäologisch beurteilen zu können.
Voraussetzungen für den Leistungsnachweis:
Regelmäßige und aktive Teilnahme, Referat, schriftliches Protokoll
Erste Sitzung: Mittwoch, 10. April
Rückfragen: Agnes.Henning@hu-berlin.de
Einführende Literatur:
D. Mertens, Städte und Bauten der Westgirechen (2006).
ACHTUNG:
Die Referate werden ausschließlich in der 1. Sitzung am 10. April vergeben! |