„Wo Macht ist, ist auch Widerstand“, skandierte Foucault unter dem Eindruck von Nietzsches Hypothese des „Willens zur Macht“. Widerstand ist eine reaktive Praxis aus Sinn und Kraft. Sie hat ein Wogegen. Um der Gefahr einer Verharmlosung von Gewalt- und Machtverhältnissen zu entgehen, sollten Resistance Studies mit historischer Kontextsensibilität ausgestattet sein und das (Un-)Mögliche des Widerstands denken. Das Seminar dient der Vertiefung der Vorlesung auf der Grundlage gemeinsamer Textarbeit (Theorien, Philosophische Ästhetik, Narrative, Literatur) und Bildanalysen (Fotografien, Filme). Jede Teilnehmerin/jeder Teilnehmer ist eingeladen, sich intensiv mit einer Widerstandspraxis auseinanderzusetzen. Fluchtpunkt unserer Arbeit liegt in der Ausarbeitung differenzierter Macht- und Widerstandskonzepte.
Ein Reader mit ausgewählten Texten wird zur Verfügung gestellt.
Teilnahmebedingung: Erstellung eines Sitzungsprotokolls, Mitwirkung in einer Expert*innengruppe zur Erarbeitung von Diskussionsfragen für eine Sitzung.
Veranstaltung beginnt am 18. April!!! |