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African Therapeutic Practices, Colonial Medicine and Global Health: The Global History of Health and Healing in Africa / Afrikanische Heilpraktiken, Kolonialmedizin und Global Health: Die Globalgeschichte der Medizin in Afrika - Detailseite

  • Funktionen:
  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 53737
Semester SoSe 2019 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache englisch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mi. 10:00 bis 12:00 wöch 10.04.2019 bis 10.07.2019  1.505 (Seminarraum)
Stockwerk: 5. OG


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Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     30
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Coghe, Samuel , Dr. verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Afrikawissenschaften Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   5+4  2 -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Asien- und Afrikawissenschaften
Inhalt
Kommentar

From the colonial era until the HIV and Ebola epidemics of today, Africa has often been perceived as a ‘diseased continent’ – as a continent whose population and development has suffered greatly from a particularly heavy disease burden. In this course, which aims to introduce students to the social and cultural history of medicine in Africa from a global perspective, we will trace the origins and the impact of this perception. We will explore how both Africans and foreign actors in Africa dealt with disease and ill-health from precolonial times into the postcolonial era. We will look at African health concepts and healing systems and analyse how Africans dealt with western biomedical concepts and practices introduced and often violently imposed by colonial and missionary doctors, experts in tropical medicine and international organizations such as the WHO. These interactions were shaped by manifold forms of resistance and led to different forms of accomodation, hybridization and medical pluralism. We will also analyse the global dimensions of health and healing in Africa, by exploring not only how biomedical knowledge and practices circulated between empires and continents, but also how African healing ‘traditions’ and drugs travelled across oceans.

 

[Please note that the course language is English] Von der Kolonialzeit bis zu den HIV- und Ebolaepidemien von heute ist Afrika häufig als ein ‘kranker Kontinent’ betrachtet worden – als ein Kontinent, dessen Bevölkerung und Entwicklung sehr unter einer besonders hohen Krankheitslast leiden. In diesem Kurs, der die Studierenden in die Sozial- und Kulturgeschichte der Medizin in Afrika einführen möchte, werden wir den Ursprüngen und dem Impakt dieser Wahrnehmung nachgehen. Wir werden untersuchen wie, von der präkolonialen bis in die postkoloniale Zeit, sowohl Afrikaner als auch nicht-afrikanische Akteure in Afrika mit Krankheit umgegangen sind. Wir werden uns afrikanische Vorstellungen von Krankeit sowie afrikanische Heilsysteme anschauen und analysieren wie Afrikaner mit westlichen biomedischen Konzepten und Praktiken umgegangen sind, die von Kolonial- und Missionsärzten, Experten in Tropenmedizin und internationalen Organizationen wie die WHO eingeführt und häufig mit Gewalt durchgesetzt wurden. Diese Interaktionen waren geprägt von vielfältigen Formen des Widerstandes und führten zu verschiedenen Formen des Sich-Einrichtens, der Hybridisierung und des medical pluralism. Wir werden dabei immer wieder die globalen Dimensionen der Medizin in Afrika analysieren, indem wir uns nicht nur anschauen wie biomedisches Wissen und biomedische Praktiken zwischen Imperien und Kontinenten zirkulierten, sondern auch wie Afrikanische ‘Heiltraditionen’ und Medikamente Ozeane überbrückten.

Literatur

- Feierman, Steven; Janzen, John (eds.), The Social Basis of Health and Healing in Africa, Berkeley: University of California Press, 1992.

- Hunt, Nancy Rose, A Colonial Lexicon of Birth Ritual, Medicalization, and Mobility in the Congo, Durham: Duke University Press, 1999.

- Neill, Deborah Joy, Networks in Tropical Medicine. Internationalism, Colonialism, and the Rise of a Medical Specialty, 1890-1930, Stanford: Stanford University Press, 2012.

- Giles-Vernick, Tamara; Webb Jr., James L. A. (eds.), Global health in Africa. Historical Perspectives on Disease Control, Athens, Ohio: Ohio University Press, 2013.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2019. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
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