Kommentar |
Der normative Rahmen eines Wohlfahrtsstaates und der sozialen Marktwirtschaft beinhaltet die Vorstellung, dass man von der eigenen Erwerbsarbeit ein „anständiges Leben“ jenseits der Armutsgrenze führen kann. Das implizite Grundrecht auf Wohnen, Bildung, Nahrung und sonstige Bedarfe eines guten Lebens kommt zunehmend unter Druck. Dies sieht man an der Höhe und zunehmenden Zahl jener, die trotz (Vollzeit-)Erwerbstätigkeit als arm gelten. Welche Entwicklungen stehen hinter dieser großen sozialen Frage? Welche Personengruppen sind davon betroffen? Handelt es sich um eine kurze Episode im Erwerbsverlauf oder gilt „einmal working poor – immer working poor“? Wie stellt sich die Situation im internationalen Vergleich dar? Und nicht zuletzt: Welche Handlungsimperative lassen sich formulieren? |
Bemerkung |
Das Seminar findet an folgenden Terminen und folgendem Ort statt:
11.04. (Einführung), 25.04, 02.05, 16.05., 23.05 und 06.06, jeweils 9:00-12:30 Uhr
Ort: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB), Reichpietschufer 50, 10785 Berlin, Raum B 002/003 |